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Nach Kroatien-Warnung: Wohin kann man noch reisen?

Nach der Kroatien-Reisewarnung fragen sich viele Österreicher: Ist Urlaub im Ausland derzeit überhaupt noch sicher?

Heute Redaktion
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Jesolo ist bei den österreichischen Urlaubern äußerst beliebt.
Jesolo ist bei den österreichischen Urlaubern äußerst beliebt.
picturedesk.com

Seit Montag gilt für Kroatien eine Reisewarnung. Viele Österreicher fragen sich nun: Wohin kann man jetzt noch reisen, wenn man unbedingt ans Meer möchte? Italien, Frankreich oder Griechenland sind nach Kroatien die Alternativen, doch auch in diesen Ländern steigen die Corona-Zahlen.

Zwar schloss Außenminister Alexander Schallenberg weitere Reisewarnungen nicht aus, dennoch ist Italien wohl momentan für Österreicher derzeit die bequemste Option, um ans Meer zu fahren. Urlauber aus Österreich dürfen noch ohne Auflagen einreisen.

Italien diskutiert über Sperrzonen

Das Land, das zu Beginn des Jahres besonders stark von der Pandemie betroffen war, diskutiert jedoch momentan über neue Sperrzonen. Alle Diskotheken und Stranddiscos mussten wieder schließen.

In Geschäften, Öffis und geschlossenen Räumen sowie bei Menschenansammlungen vor Lokalen und auf frequentierten Plätzen muss in der Zeit von 18 bis 6 Uhr ein Mund-Nasenschutz getragen werden. An den Stränden werden die Abstandsregeln wieder strenger kontrolliert. 

Auch in Frankreich gilt in vielen Städten neben Öffis und Geschäften auch an öffentlichen Plätzen eine Maskenpflicht. Bei Verstößen droht eine Strafe von 135 Euro.

Paris und das Department Bouches-du-Rhone an der Mittelmeerküste um Marseille wurden zwar vor wenigen Tagen zum Risikogebiet erklärt, Museen und Sehenswürdigkeiten haben aber geöffnet. Die Tickets müssen in der Regel aber vorher online gebucht werden.

Auch die Strände sind unter Einhaltung der Abstandsregeln zugänglich. Viele Restaurants haben ihre Terrassen vergrößert, damit den Gäste mehr Platz zur Verfügung stehen.

Corona-Test in Griechenland

Urlauber, die nach Griechenland reisen wollen, müssen sich spätestens einen Tag vor der Einreise elektronisch anmelden. Seit Montag muss bei Einreise über den Landweg auch ein negativer Corona-Test vorgelegt werden, der nicht älter als 72 Stunden sein darf.

Es gilt eine Maskenpflicht für alle geschlossenen Einrichtungen. An den Stränden müssen die Sonnenschirme mit mindestens vier Meter Abstand voneinander platziert sein. Auf Kreta, Santorin, Mykonos und in anderen Regionen wurde die Sperrstunde allerding auf 24 Uhr vorverlegt.

Rauchverbot in Spanien

Für die Türkei bleibt die Reisewarnung des österreichischen Außenministeriums weiterhin aufrecht. Eine Einreise in die Schweiz oder nach Großbritannien ist derzeit noch unproblematisch. Es muss lediglich ein Formular mit Kontaktdaten und Informationen zu früheren Reisezielen ausgefüllt werden.

Auch für das Festland-Spanien gilt eine Reisewarnung, die Inseln sind davon ausgeschlossen. An vielen Orten wurden die Regeln verschärft. So gilt etwa ein Rauchverbote im Freien, wenn der Abstand nicht eingehalten werden kann, "Heute" berichtete.

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    Rund 350 Urlauber haben es nicht mehr rechtzeitig über die Grenze geschafft.
    Rund 350 Urlauber haben es nicht mehr rechtzeitig über die Grenze geschafft.
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