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Nach Kündigung droht Strache mit Sanktionen

Heute Redaktion
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Strache droht mit Sanktionen gegen Unternehmen.
Strache droht mit Sanktionen gegen Unternehmen.
Bild: picturedesk.com

Eine Hilfsköchin wurde gefeuert, weil sie nicht 12 Stunden am Tag arbeiten wollte. Nun spricht der Vizekanzler eine Drohung gegen die Unternehmen aus.

Seit knapp 20 Jahren arbeitete die 56-jährige Fatma für ein Lokal in der Leopoldstadt in Wien. Nun setzt man ihr ein Ultimatum: Sie hätte 12 Stunden am Tag arbeiten sollen. Die Hilfsköchin lehnte laut eigener Aussage aus gesundheitlichen Gründen ab. Der Chef feuerte die 56-Jährige daraufhin.

Nun meldete sich Vizekanzler Heinz-Christian Strache (FPÖ) zu Wort. Er spricht von einem "Missbrauchsfall" der neuen Arbeitszeitregelung. Dieser sei zu ahnden.

Drohung mit Sanktionen

Strache erklärt, dass die Hilfsköchin einen Rechtsanspruch habe. Die Kündigung wäre dadurch dann nicht rechtskräftig. Passiert dies nicht, dann werde es Sanktionen gegen Unternehmen geben, erklärte der FPÖ-Chef.

Kündigung, weil Frau 12-Stunden-Tag verweigert – Das sagt Strache

(Quelle: Glomex/PULS4)

AK-Präsidentin Renate Anderl sagte bereits zuvor: "Das ist genau, was wir befürchtet haben: Seit Inkrafttreten des 12-Stunden-Tag-Gesetzes machen die Arbeitgeber Druck. Im konkreten Fall benutzte ein Arbeitgeber offenbar das 12-Stunden-Tag-Gesetz, um eine ältere Arbeitnehmerin los zu werden."

Nähres zum Fall von Fatma können Sie HIER nachlesen >>> (slo)

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