Wildtiere

Nach Löwe Cecil: US-Jäger tötet erneut seltenes Tier

Der US-Großwildjäger Walter Palmer hat erneut zugeschlagen. Wieder soll er ein gefährdetes Tier erlegt haben.

Heute Redaktion
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Er hat es wieder getan: Der umstrittene Großwildjäger Walter Palmer soll wieder ein gefährdetes Tier erlegt haben.
Er hat es wieder getan: Der umstrittene Großwildjäger Walter Palmer soll wieder ein gefährdetes Tier erlegt haben.
Facebook / Brent Sinclair

Der US-Zahnarzt Walter Palmer sorgte weltweit für Empörung, als er vor fünf Jahren Afrikas berühmtesten Löwen Cecil tötete. Nun scheint er wieder zugeschlagen zu haben. Mehrere Zeitungen berichten, dass er in der Mongolei ein gefährdetes Tier mit Pfeil und Bogen erschossen haben soll.

Töten aus Spaß

Der 60-Jährige erlegte ein vom Aussterben bedrohtes Tier. Von der Wildschafart Altai Argali gibt es nur von 19.000 Exemplare weltweit. Palmer soll für den Jagdausflug 100.000 Dollar bezahlt haben. Exportieren darf er seine Beute nicht, dazu fehlen ihm die Genehmigungen.

"Dass Trophäenjäger in die Mongolei reisen, um wunderschöne und bedrohte Widder zu töten, ist ein Skandal"

, verurteilt Teresa Telecky von der Humane Society International die Tat. Laut dem WWF war das Jagen und Töten des Tieres nach mongolischem Recht sogar verboten. 

Mehr Trips geplant

Nach dem Tod des Löwen Cecil war Palmer mit massiven Protesten, gar Morddrohungen konfrontiert und musste seine Zahnarztpraxis vorübergehend schließen. Gelernt hat er daraus scheinbar nicht. Er soll seitdem weiter gejagt und auch jetzt noch mehr Trips in Planung haben. Der Widder "stand ganz oben auf seiner Liste", wie eine anonyme Quelle der Zeitung "Daily Mirror" sagt.

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    Was für ein wundervoll herbstlicher Anblick im Dublins Phoenix Park. Die Brunftzeit von Rehen und auch Hirschen kann allerdings ziemlich laut sein.
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    ©Picturedesk