Fussball

Nach Mattersburg-Aus: ÖFB erlaubt den Rapid-Aufstieg

Der Konkurs des SV Mattersburg hat nun für Rapid II die Türe zur 2. Liga geöffnet. Die grün-weiße Amateur-Mannschaft darf aufsteigen. 

Markus Weber
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Rapid II darf in die 2. Liga aufsteigen.
Rapid II darf in die 2. Liga aufsteigen.
Gepa

Durch die Pleite des burgenländischen Bundesligisten und dem dadurch entstandenen Klassenerhalt von WSG Tirol fehlte in der 2. Liga eine Mannschaft. Diesen Platz übernimmt nun Rapid II. Der von der Bundesliga gestellte Aufstiegs-Antrag wurde am Donnerstag vom ÖFB-Präsidium mehrheitlich angenommen.

Heißt: Im Gremium aus sämtlichen Landesverbandspräsidenten sowie drei Vertretern der Bundesliga gab es auch Gegenstimmen. Trotzdem gab es eine Mehrheit für Rapid. 

"Verspätete Belohnung"

Damit wird die zweithöchste österreichische Spielklasse auch in der Saison 2020/21 mit 16 Vereinen gespielt. Am 11. September erfolgt der Saisonstart. "Ich möchte mich bei allen Kollegen des ÖFB-Präsidiums bedanken. Die 2. Liga ist Drehscheibe zwischen Profi- und Amateurfußball sowie Plattform für die Entwicklung von jungen Talenten. Gerade nach den Geschehnissen der letzten Monate wird es noch wichtiger sein, dass die 2. Liga diese Funktionen weiter ausüben kann", erklärte Bundesliga-Vorstand Christian Ebenbauer. 

    Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
    Die größten Rapid-Spieler aller Zeiten
    gepa-pictures.com, picturedesk.com

    Rapids Nachwuchs-Leiter Willi Schuldes jubelte über den Aufstieg: "Es ist eine verspätete Belohnung für die hervorragende letzte Saison. Für jeden einzelnen Spieler ist es der nächste Schritt in der Entwicklung." Sport-Boss Zoki Barisic ergänzte: "Nach dem starken Herbst haben sich unsere Burschen den Aufstieg redlich verdient. Der Aufstieg hat für den gesamten Verein viele Vorteile, wir freuen uns auf die Chance, die sich nun bietet." 

    13 Teams in Regionalliga Ost

    Damit ist aber auch klar, dass die Regionalliga Ost in der kommenden Saison nur mit 13 Vereinen über die Bühne gehen wird. Es gab keine rechtssichere Lösung für die Aufstockung der dritthöchsten österreichischen Spielklasse. 

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