Welt

Nach Mossul soll auch Rakka IS-frei werden

Heute Redaktion
Teilen

Nach dem Sturm auf die von der Terrororganisation Islamischer Staat (IS) gehaltene irakische Stadt Mossul soll nach Angaben der USA auch die syrische Hochburg Rakka aus den Fängen der Terroristen befreit werden. Vorbereitungen zu einer "Isolierung" der Stadt laufen bereits, wie US-Verteidigungsminister Ashton Carter am Dienstag in Paris verkündete. Indes hat sich der IS zu einem Attentat in Pakistan bekannt.

Nach dem Sturm auf die von soll nach Angaben der USA auch die syrische Hochburg Rakka aus den Fängen der Terroristen befreit werden. Vorbereitungen zu einer "Isolierung" der Stadt laufen bereits, wie US-Verteidigungsminister Ashton Carter am Dienstag in Paris verkündete. Indes hat sich der IS zu einem Attentat in Pakistan bekannt.

Rakka galt als Fluchtort im syrischen Bürgerkrieg, bis der IS und die al-Nusra-Front Mitte 2013 die Freie Syrische Armee aus der Stadt vertrieben. Von den rund 800.000 dorthin geflüchteten Menschen mussten viele flüchten, wurden getötet oder den barbarischen Gesetzen des IS unterworfen. Neben Mossul ist Rakka die größte Stadt unter IS-Kontrolle.

Während um die Stadt schon ein Isolationsring gezogen wird, läuft der Sturm auf Mossul bereits seit einer Woche. In der Stadt werden immer mehr Gräueltaten des IS bekannt, im Dorf Tulul Naser wurden die mit Schusswunden übersäten Leichen von 70 Zivilisten gefunden. Andernorts wurden 50 frühere Polizisten offenbar von IS-Anhängern exekutiert. Leichen werden zur Abschreckung in Flüsse geworfen, Menschen an Autos gebunden und durch die Stadt geschleift.

Der IS hat sich auch zu einem Anschlag in Pakistan bekannt.In einer Polizeischule wurden im Südwesten des Landes mindestens 60 menschen getötet und 120 verletzt. Zwei Angreifer zündeten Sprengstoffwesten, der dritte Angreifer wurde von Sicherheitskräften erschossen.