Politik

Nach PISA will SPÖ 5.000 neue Lehrer

Heute Redaktion
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Einig: Rendi-Wagner und Hammerschmid.
Einig: Rendi-Wagner und Hammerschmid.
Bild: picturedesk.com

"Wir haben ein Riesenproblem": Angesichts des mittelmäßigen Abschneidens Österreichs bei PISA fordern SPÖ-Chefin Pamela Rendi-Wagner und Ex-Bildungsministerin Sonja Hammerschmid einen "nationalen Bildungskonvent aller Parteien".

Die Roten wollen folgende Reformvorschläge diskutieren:

■ Ganztagsschulen und Kinderbetreung sollen ausgebaut werden. Grund: Neun von zehn PISA-Spitzenländern setzen laut Hammerschmid auf ganztägige Schulen. Die SPÖ fordert auch den Ausbau der Kindergärten, ein zweites Gratis-Kindergartenjahr, kostenlose Mittagessen und tägliche "Bewegungseinheiten".

■ Zudem müsse "endlich" ein "Chancenindex" umgesetzt werden. Bedeutet konkret: Je größer "die Probleme" an einer Schule sind, umso mehr Lehrer sollen dort angestellt werden. Dafür brauche es laut SPÖ "ungefähr 5.000 neue Lehrer".

■ Auch in Lehrer soll investiert werden. Heißt: "digitale Lehrmethoden" ausbauen, "mehr Zeit zum Unterrichten". Spannend: Auch ein "Feedbacksystem für Schüler" wird angedacht.

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