Vor einigen Wochen gab Melanie Müller ein Konzert. Ein Video von ihrem Auftritt kursiert seitdem im Netz. Darauf zu sehen: Wie die Ballermann-Sängerin den mehrfach den rechten Arm in die Höhe streckt. Ein Clip vom selben Auftritt zeigt, wie mehrere Zuschauer "Sieg Heil" rufen.
Jetzt stürmte die Polizei in ihr Haus und durchsuchte alles. Laut "Bild" waren sie auf der Suche nach Speichermedien, sollen aber nichts gefunden haben. "Ich habe den mir unterstellten Hitlergruß nicht gezeigt", behauptet sie in einem Statement, wie die "Bild" berichtet. In den vergangenen elf Jahren habe sie sich nie "rassistisch, rechtsradikal oder in anderer Weise verfassungsfeindlich" geäußert.
Die Sängerin ist überzeugt davon, dass es sich bei den Vorwürfen um eine "Schmutzkampagne" ihres Ex-Freundes handelt. Sie zeigt sich kooperativ gegenüber den Beamten, aber sie ist sich keiner Schuld bewusst: "Ungeachtet des Umstandes, dass ich mir im Hinblick auf den Vorwurf der Verwendens verfassungswidriger Kennzeichen nichts vorzuwerfen habe, ist es selbstverständlich die Aufgabe der Staatsanwaltschaft, derartigen Vorwürfen nachzugehen."