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Nach Polizeigewalt in NY: Familie bekommt 5,9 Mio.

Heute Redaktion
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Der Fall Eric Garner sorgte ab Juli 2014 für wochen- und monatelange Proteste in New York: Weil Polizisten glaubten, er würde illegal Zigaretten verkaufen, hielten sie den sechsfachen Vater so lange fest, bis er erstickt war. Nun, fast ein Jahr nach dem Vorfall, bekam seine Familie 5,9 Millionen Dollar (5,4 Millionen Euro) zugesprochen. Die verantwortlichen Polizisten kamen nicht einmal vor Gericht.

Der sorgte ab Juli 2014 für wochen- und monatelange Proteste in New York: Weil Polizisten glaubten, er würde illegal Zigaretten verkaufen, hielten sie den sechsfachen Vater Afroamerikaner so lange fest, bis er erstickt war. Nun, fast ein Jahr nach dem Vorfall, bekam seine Familie 5,9 Millionen Dollar (5,4 Millionen Euro) zugesprochen. Die verantwortlichen Polizisten kamen nicht einmal vor Gericht. 

Der 43-jährige Eric Garner war übergewichtig und litt an Asthma. Sechs Polizisten fixierten ihn bei seiner Verhaftung auf Staten Island mit einem Würgegriff. Diese Praxis ist in New York verboten. "ich kann nicht atmen", keuchte Garner noch, bevor er verstarb. 

Diese Worte prangten in den Tagen nach dem Vorfall von den US-amerikanischen Titelseiten, es existiert ein Video des Vorfalls. Daraufhin wurde in New York protestiert und demonstriert. Trotzdem standen die verantwortlichen Polizisten nie einem Richter gegenüber. Eine Jury, größtenteils mit weißen Bürgern besetzt, entschied dagegen. Das fachte die Proteste weiter an, es kam zu gewalttätigen Ausschreitungen.