Österreich

Nach Prügel-Vorwürfen: Szene-Wirt freigesprochen

Der Wiener Szene-Gastonom Mario Minar wurde gestern in Wien von der Prügelvorwürfen seiner Ex-Frau freigesprochen.

Heute Redaktion
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Rochus-Chef Mario Minar wurde von einem Gericht von den Prügelvorwürfen seine Ex-Frau freigesprochen.
Rochus-Chef Mario Minar wurde von einem Gericht von den Prügelvorwürfen seine Ex-Frau freigesprochen.
Bild: Philipp Enders

Nach Trennung, Rosenkrieg und zwei Monaten im Wüstenknast scheinen nun auch die Prügelvorwürfe seiner Ex-Frau vom Tisch: Promi-Gastronom Mario Minar wurde gestern in Wien freigesprochen.

Als er im Mai 2018 in Dubai landete, war er völlig am Sand. Nach einer unschönen Trennung, Wegweisung aus dem eigenen Zuhause und Prügelvorwürfen seiner Ehefrau wollte Mario Minar (betreibt das Café Rochus und den Club Schwarzenberg in Wien) ausspannen. Daraus wurde nichts.

Wohl im Netz einer Intrige gefangen, stürmten nach einem anonymen Tipp Cops in sein nobles Hotelzimmer, durchsuchten seine Sachen und fanden zwei (!) Gramm Koks. Die Gastro-Größe (52) und eine zweite Person, die ihn begleitet hatte, wurden verhaftet. Erst nach Zahlung einer Geldbuße durfte Minar heim nach Wien reisen. Sein Anwalt Philipp Wolm hatte bei der Justiz in den Emiraten vermittelt.

Nun aber das endgültige Meisterstück des Verteidigers: Vor dem Bezirksgericht Wien-Innere Stadt wurde Minar gestern – nicht rechtskräftig – vom Vorwurf der Körperverletzung freigesprochen. Seine Frau hatte ihn angezeigt, da er sie im Streit um einen Hundenapf und Fremdgehgerüchte mit der flachen Hand auf den Hinterkopf geschlagen haben soll.

Die 26-Jährige sei in dem Gerangel über einen Metallhocker gestolpert und am Boden aufgeprallt, wodurch sie sich eine Schädelprellung zugezogen habe. Auf den Rettungsdienst verzichtete sie. Wohl mit ein Grund, warum Minar seit gestern kein juristischer Notfall mehr ist. Zu „Heute" sagte er: „Ich würde niemals eine Frau schlagen. Es war sehr hart, ein Jahr mit diesen Vorwürfen leben zu müssen, doch nun hat die Gerechtigkeit gesiegt."

Wegen einer Wegweisung durfte er 14 Monate seine 200-Quadratmeter-Wohnung über dem Café Rochus nicht betreten, musste aber für die Miete (hoher vierstelliger Monatsbetrag) aufkommen. Demnächst gibt's ein Wiedersehen vor Gericht: Der Staatsanwalt klagte Minars Ex an, weil sie mit seiner Kreditkarte Luxusgüter, eine Reise und Hundefutter bezahlt haben soll, als er im Wüstenknast saß. Auch die Scheidung, in der Minar von Clemens Gärner (Kanzlei Gärner/Perl) vertreten wird, ist im Laufen. „Dann will ich abschließen", so Minar.

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    JESSICA GOW / AFP / picturedesk.com

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