Fussball

Nach Real-Angebot: Paris hängt Mbappe Preisschild um

Geht der Sensations-Wechsel des Sommers doch noch über die Bühne? Real Madrid macht nun bei Kylian Mbappe ernst, doch Paris hat klare Vorstellungen. 

Markus Weber
Teilen
Kylian Mbappe
Kylian Mbappe
Imago Images

Die Ausgangsposition ist schon seit Wochen unverändert: Mbappe möchte seinen im kommenden Sommer auslaufenden Vertrag bei Paris St.-Germain nicht verlängern, lehnte am Dienstag ein Fünf-Jahres-Offert samt einer Gehaltserhöhung neuerlich ab. Der Weltmeister von 2018 hätte demnach 50 Millionen Euro im Jahr verdient, wäre zum drittbestbezahlten PSG-Kicker hinter Lionel Messi und Neymar aufgestiegen. 

Allerdings ist der Franzose offenbar wild entschlossen, das Scheich-Ensemble noch zu verlassen. Real Madrid gilt schon länger als Wunschadresse. Und die "Königlichen" unternehmen in den letzten Tagen des Transferfensters einen neuerlichen Versuch, den 22-Jährigen zu verpflichten, boten Paris 160 Millionen Euro an. 

Leonardo hängt Mbappe Preisschild um

Davon zeigte sich Paris-Sportdirektor Leonardo allerdings - noch - unbeeindruckt. Der 51-Jährige hängte seinem Superstar nun öffentlichkeitswirksam ein Preisschild um. "Das Angebot von Real Madrid ist weit weg von dem, was wir uns vorstellen. Ja, es sind rund 160 Millionen Euro. Es ist weniger als das, was wir 2017 für Kylian bezahlt haben", erklärte der PSG-Sportdirektor bei "RMC Sport". 

1/9
Gehe zur Galerie
    Lionel Messi hat bei Paris Saint-Germain unterschrieben. Barcelona gab am 5. August 2021 bekannt, dass der Argentinier beim Klub keine Zukunft hat. Der Hintergrund: Gehalts-Beschränkungen der spanischen Liga machten eine Verlängerung unmöglich. Somit endete die Ära der Klub-Legende nach 21 Jahren. 
    Lionel Messi hat bei Paris Saint-Germain unterschrieben. Barcelona gab am 5. August 2021 bekannt, dass der Argentinier beim Klub keine Zukunft hat. Der Hintergrund: Gehalts-Beschränkungen der spanischen Liga machten eine Verlängerung unmöglich. Somit endete die Ära der Klub-Legende nach 21 Jahren.
    imago images

    Damit legte Leonardo auch die Summe fest, für die Mbappe den Klub verlassen kann: 180 Millionen Euro. Für diese Summe hatten die Pariser den Franzosen vom AS Monaco geholt, für diese Summe kann Mbappe den Scheich-Klub auch wieder verlassen. "Wir schulden Monaco noch Geld. Deshalb lassen wir ihn für nicht weniger gehen.", unterstrich der Brasilianer.

    Und nahm gleichzeitig auch Mbappe selbst in die Pflicht. "Er hat immer gesagt, dass er uns nicht gratis verlässt", betonte der PSG-Boss. Gleichzeitig liege der Ball nun bei Real. "Das Transferfenster schließt am 31. August um Mitternacht. Bis dahin werden wir sehen. Aber wenn er gehen will, dann zu unseren Bedingungen", so Leonardo. 

    1/6
    Gehe zur Galerie
      ÖFB-Juwel Yusuf Demir schreibt beim FC Barcelona Geschichte. Der Wiener feiert in der zweiten La-Liga-Runde sein Pflichtspieldebüt. Mit 18 Jahren und 80 Tagen ist Demir der jüngste Nicht-Spanier der Blaugrana seit Lionel Messis erstem Einsatz im Jahr 2004.
      ÖFB-Juwel Yusuf Demir schreibt beim FC Barcelona Geschichte. Der Wiener feiert in der zweiten La-Liga-Runde sein Pflichtspieldebüt. Mit 18 Jahren und 80 Tagen ist Demir der jüngste Nicht-Spanier der Blaugrana seit Lionel Messis erstem Einsatz im Jahr 2004.
      Gepa