Der Rauswurf von Christian Horner bei Red Bull Racing hat die Formel 1 erschüttert – doch während der langjährige Teamchef sportlich um seine Zukunft kämpft, könnte ihm finanziell ein echter Rekord-Deal bevorstehen.
Laut einem Bericht des britischen "Telegraph" könnte Horner eine Abfindung von bis zu 58 Millionen Euro erhalten. Der Grund: Der 51-Jährige hatte bei Red Bull einen Langzeitvertrag unterschrieben, der ursprünglich bis Ende der Saison 2030 laufen sollte. Sein Jahresgehalt betrug bereits 2023 rund 10,5 Millionen Euro – Tendenz steigend. Anwälte des Ex-Teamchefs könnten sogar versuchen, eine Auszahlung von bis zu 60 Millionen Pfund (rund 70 Millionen Euro) durchzusetzen.
Nach zwei Jahrzehnten an der Spitze könnte sein überraschendes Aus nun mit einem der höchsten Abfindungszahlungen der Formel-1-Geschichte enden. Doch Red Bull will offenbar nicht kampflos zahlen.
Denn: Laut dem "Telegraph" könnte Horner bereits mit einem neuen Team verhandeln – zuletzt fiel in diesem Zusammenhang immer wieder der Name Alpine. Sollte der Brite tatsächlich zeitnah bei einem anderen Rennstall unterschreiben, hätte Red Bull wohl ein Argument, die volle Abfindungssumme nicht auszuzahlen. Vertragsklauseln dieser Art sind in der Formel 1 üblich.