Ralf Schumacher hat deutliche Kritik an Formel-1-Pilot Lance Stroll geübt – und spart dabei nicht mit klaren Worten. Der Grund: Eine verbale Entgleisung des Kanadiers beim Großen Preis von Großbritannien in Silverstone.
Zwar erreichte Stroll mit Platz sieben ein solides Ergebnis, doch nach einem späten Einbruch im Rennen und dem Verlust mehrerer Positionen ließ er seinem Frust am Funk freien Lauf. Sein vernichtendes Urteil über den Aston-Martin-Boliden: "Dieses Auto ist das schlechteste Stück Scheiße, das ich je gefahren bin."
Eine Aussage, die nicht nur im Fahrerlager für Aufsehen sorgte. Auch Ralf Schumacher äußerte sich nun im Podcast "Backstage Boxengasse" – und fand deutliche Worte: "Diese Aussage ist sehr enttäuschend. Ganz ehrlich: Das ist schon eine Frage der Kinderstube."
Der ehemalige Formel-1-Pilot und heutige TV-Experte macht dabei nicht nur Strolls Wortwahl zum Thema, sondern auch deren Wirkung: "Man muss sich das mal in der Außenwirkung vorstellen. Die Mechaniker arbeiten Tag für Tag hart, damit die Fahrer überhaupt auf die Strecke können – und dann kommt der Sohn vom Chef und beschimpft das Auto auf diese Weise. Das ist ein absolutes No-Go."
Trotz Lob für Strolls fahrerische Leistung im Rennen bleibt Schumachers Gesamtfazit kritisch: "Es ist schade, sein eigenes Ergebnis so kaputtzumachen. Ich weiß wirklich nicht, in welchem Film er lebt."
