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Nach Rot-Tritt: EM für Ukraine-Spieler Besedin zu Ende

Da rückt der 2:1-Erfolg der Ukrainer im EM-Achtelfinale über Schweden in den Hintergrund. Marcus Danielson verletzte Artem Besedin schwer. 

Heute Redaktion
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Nach dem bösen Foul ist die EM für Artem Besedin zu Ende.
Nach dem bösen Foul ist die EM für Artem Besedin zu Ende.
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Es war die 99. Minute im letzten Achtelfinale der EM. Danielson versuchte, den Ball per Volley-Grätsche zu klären, traf dabei Gegenspieler Besedin am linken Knie. Auch wenn es keine Absicht war, sah der Schwede nach dem Eingreifen des Video-Referees die rote Karte. 

Besedin, erst in der 90. Minute eingewechselt, wurde minutenlang auf dem Feld behandelt, konnte danach nur in die Kabine humpeln. Er wurde nach nicht einmal zehn gespielten Minuten durch Viktor Tsygankov ersetzt. 

Muskelschäden

Der Ukrainer wird auch während der laufenden Europameisterschaft nicht mehr auflaufen können, das gab der nationale Fußballverband am Mittwoch bekannt. Ersten Untersuchungen zufolge habe der Stürmer von Dynamo Kiew Schäden an mehreren Beinmuskeln erlitten.

Außerdem sei ein Kreuzbandriss weiterhin nicht ausgeschlossen. "Eine genauere Diagnose kann erst nach einem MRT erfolgen, aber es ist klar, dass eine solche Verletzung eine Langzeitbehandlung erfordert, die es Artem in naher Zukunft nicht erlauben wird, Fußball zu spielen", hieß es in der Mitteilung weiter. Besedin sei für weitere Untersuchungen zu seinem Klub Dynamo Kiew gereist. 

    "Heute"-Experte Peter Pacult vergibt das ÖFB-Abschlusszeugnis. Vorweg: Einser ist keiner dabei.
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    Im Viertelfinale bekommen es die Ukrainer am Samstag (21 Uhr) mit England zu tun. Gespielt wird im Römer Olympiastadion. 

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