Wetter

Rote Schneewarnung – jetzt kommt noch Sturm dazu 

Kaum ist der Schnee im Land, rollt schon das nächste Tief auf uns zu. Meteorologen warnen daher schon jetzt vor "lokal schweren Sturmböen".

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Experten rechnen in der kommenden Woche mit weiteren Schneefällen. Außerdem werden "schwere Sturmböen" erwartet.  Archivbild.
Experten rechnen in der kommenden Woche mit weiteren Schneefällen. Außerdem werden "schwere Sturmböen" erwartet. Archivbild.
Martin Huber / picturedesk.com

Am Sonntag gab es am Morgen eine rote Schneewarnung in gleich acht heimischen Bundesländern. Auch wenn sich mittlerweile eine leichte Entspannung eingestellt hat, setzt sich das frühwinterliche Wetter laut den Experten der Österreichischen Unwetterzentrale zu Wochenbeginn fort. Zur Wochenmitte wird es deutlich milder.

Mitteleuropa liegt unter anhaltendem Tiefdruckeinfluss und am Rande eines umfangreichen, blockierenden Hochs über dem Atlantik gelangen auch zu Wochenbeginn kühle Luftmassen arktischen Ursprungs ins Land. "Vor allem in den Nordalpen muss man weiterhin mit winterlichen Bedingungen rechnen", sagt Manfred Spatzierer, UWZ-Chefmeteorologe. Speziell am Dienstag rechnet der Experte mit großen Neuschneemengen im Nordalpenbereich zwischen dem Arlberg und dem Hochschwabgebiet. Im Donauraum setzt sich mit stark bis stürmisch auffrischendem Westwind hingegen allmählich mildere Luft durch. Die Aussichten im Detail:

In den kommenden Tagen wird es in einigen Teilen Österreichs noch kräftig schneien
In den kommenden Tagen wird es in einigen Teilen Österreichs noch kräftig schneien
Ubimet

Zu Wochenbeginn Nordstau

Am Montag setzt sich das unbeständige und kalte Wetter fort. Von Vorarlberg bis ins Waldviertel dominieren die Wolken, in den Staulagen der Nordalpen vom Bregenzerwald bis zum Mostviertel schneit es zeitweise. Speziell in den westlichen Nordalpen kommen einige Zentimeter Neuschnee zusammen. Abseits der Alpen ziehen mit dem lebhaften Westwind nur einzelne Schauer durch und vor allem im östlichen Flachland gehen sich freundliche Phasen aus. Südlich des Alpenhauptkamms ist es leicht föhnig, hier scheint sogar häufig die Sonne. Mit maximal nur -2 bis +5 Grad bleibt es vor allem an der Alpennordseite und bei lebhaftem Westwind im Donauraum frühwinterlich kalt.

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    Die Gebäude in der Wiener City sind bereits angezuckert.
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    "Heute"

    Am Dienstag zieht im Tagesverlauf ein Randtief über Dänemark hinweg, dicht gefolgt von einem atlantischen Tief. An der Alpennordseite ziehen von der Früh weg Schneeschauer durch und in der zweiten Tageshälfte wird der Schneefall hier wieder häufiger. Am Abend schneit es in den Nordalpen anhaltend und intensiv. "In den klassischen Staulagen sind 15 bis 30, auf den Bergen wie im Dachsteingebiet auch 50 cm Neuschnee in Sicht", so der Experte. Die Schneefallgrenze steigt von tiefen Lagen allmählich gegen 500 m an und der Westwind weht zunehmend kräftig, am Alpenostrand ab den Abendstunden auch stürmisch. "In der Nacht zeichnen sich vom Mostviertel bis ins Wiener Becken lokal schwere Sturmböen ab", so Spatzierer. Ruhiger mit sonnigen Auflockerungen bleibt es nur im äußersten Süden und Südosten. Dazu gibt es -1 bis +5 Grad.

    Bis zu 10 Grad zur Wochenmitte

    Am Mittwoch, dem meteorologischen Winterbeginn, gerät Mitteleuropa unter den Einfluss einer milden Westströmung. Östlich von Salzburg fällt anfangs noch etwas Regen, Schnee ist nur noch oberhalb von 1.000 Meter ein Thema. Tagsüber setzt sich trockenes und teils freundliches Wetter durch, die meisten Sonnenstunden gibt es im Süden und im zentralen Bergland. Am Abend setzt von Vorarlberg bis ins Mühlviertel neuerlich Regen bzw. oberhalb von rund 1.000 Meter Schneefall ein. Der anfangs im Norden und Osten kräftige Westwind lässt im Laufe des Tages nach und die Temperaturen steigen auf 1 bis 10 Grad, am mildesten wird es im Wiener Becken.

    Der Donnerstag verläuft dann wieder trüb und vor allem im Bergland oft nass, die Schneefallgrenze sinkt gegen 800 bis 600 Meter ab. Nach einer vorübergehenden Besserung setzt sich der Tiefdruckeinfluss am 2. Adventwochenende tendenziell fort.

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