Tirol

Nach Schüssen in Wörgl – 42-Jähriger in Justizanstalt

Nach einem mutmaßlichen Mordversuch in Wörgl gibt die Polizei am Donnerstag ein Update in dem Fall. Über eine Untersuchungshaft wird erst entschieden.  

Michael Rauhofer-Redl
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Die Polizei musste einen Warnschuss abgeben. 
Die Polizei musste einen Warnschuss abgeben. 
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Am Mittwoch musste die Cobra in Wörgl ausrücken, weil ein 42-Jähriger mit einer Langwaffe gegen die Türe seiner Nachbarin geschossen haben soll. Im Zuge des Großeinsatzes umstellten die Spezialkräfte der Polizei das entsprechende Gebäude und sicherten dieses. Der Tatverdächtige kam mit einer Langwaffe in der Hand aus dem Haus.

Um eine weitere Gefährdung hintanzuhalten und den Verdächtigen dazu zu bewegen, die Waffe aus der Hand zu legen, gab ein Polizeibeamter in weiterer Folge einen Warnschuss ab. Der Mann legte sich daraufhin auf den Boden und wurde von Beamten des EKO Cobra widerstandslos festgenommen.

Befragung noch nicht möglich

Die Staatsanwaltschaft ermittelt in diesem Fall wegen des Verdachts des versuchten Mordes. Der 42-jährige Beschuldigte wurde heute Nachmittag über Auftrag der Staatsanwaltschaft in die Justizanstalt Innsbruck eingeliefert.

Eine Einvernahme durch Beamte des Landeskriminalamtes war bislang nicht möglich, daher kann zum Motiv derzeit keine Aussage getroffen werden. Über die Verhängung der Untersuchungshaft wird das Gericht in den nächsten Tagen entscheiden. 

Hilfe für Betroffene von häuslicher Gewalt
Frauenhelpline (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 222 555
Männernotruf (rund um die Uhr, kostenlos): 0800 246 247
Rat auf Draht: 147
Autonome Frauenhäuser: 01/ 544 08 20
Polizeinotruf: 133

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