Nach mehr als 150 Folgen ist Schluss: Willi Gabalier (43) verabschiedet sich von "Bares für Rares Österreich" auf ServusTV. "Natürlich schwingt Wehmut mit, denn ich habe diese Sendung voll gerne gemacht", sagt der Steirer, wie die Kleine Zeitung berichtet. Dass Puls 4 die Rechte am beliebten Format übernommen hat – allerdings ohne ihn – erfuhr Gabalier aus der Kleinen Zeitung. Ab Herbst geht es dort weiter, mit einem neuen Gesicht.
ServusTV begründet den Abschied so: Man wolle den Sonntagabend nach fünf Jahren "verjüngen" und neue, hochwertige Formate zeigen. Ein neues Primetime-Programm sei bereits in Planung.
Für Willi ist das aber kein Grund, den Kopf hängenzulassen. Ganz im Gegenteil: "Wichtig ist, sich neuen Herausforderungen zu stellen und nicht einzurosten." Der 43-Jährige schmiedet bereits Ideen. Ein neues TV-Konzept, in dem er sein "Wissen aus dem Kunstgeschichte-Studium, aus meinen Semestern der Theologie und Geografie und aus meiner Leidenschaft für Baukultur einfließen kann." Sein Wunsch: "Geschichte für junge Menschen erlebbar machen und unterhaltsam aufbereiten."
Ein Comeback der "Heimatsterne", seiner Talent-Show von 2020, ist derzeit nicht geplant. Dafür wäre er offen für eine Rückkehr zu "Dancing Stars 2027" – ob als Tänzer oder Juror. Tanzen bleibt bei dem Steirer aber ohnehin Thema: Zuletzt hat er für Maturabälle Polonaisen choreografiert – und möchte das heuer wieder verstärken.
Und was rät er seinem oder seiner Nachfolge bei Puls 4? "Wichtig ist das Interesse an den Menschen und an ihren Geschichten. Und eine Affinität zu Antiquitäten und zur Kunst sollte auch vorhanden sein", erklärt er.