Österreich

Nach Stinkefinger-Protest legt "Wut-Lenker" nach

Jener Wut-Lenker, der mit einem Stinkefinger-Schild gegen eine 30er Zone in Linz protestierte, schaltete einen Gang höher. Mit einem neuen Schild.

Heute Redaktion
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Mit einem auffallenden Protestschild machte ein Autofahrer auf die für ihn unbefriedigende Situation in der Pachmayrstraße in Linz-Urfahr aufmerksam.

Als Antwort auf die dortige 30er Zone kreierte ein Stinkefinger-Schild. Darauf stand geschrieben: "Bauts lieber die Straße endlich aus ihr Schauer!"

Hintergrund: Die Pachmayrstraße, die viele Pendler auf dem Weg nach Lichtenberg (Bez. Urfahr-Umgebung) nutzen, ist großteils sehr eng.

Der erboste Autofahrer erhoffte sich eine entsprechende Reaktion der Stadtpolitik. Diese kam auch rasch – allerdings war sie für den Lenker alles andere als zufriedenstellend.

Hein: "Wir wollen keine weitere Pendlerroute schaffen"



Denn Infrastruktur-Stadtrat Markus Hein (FPÖ) erteilte wie berichtet dem Wunsch nach einem Ausbau der Straße eine klare Abfuhr. Vor wenige Wochen sagte er zu "Heute": "In der Pachmayrstraße wird sich nichts ändern. Wir wollen keine weitere Pendlerroute schaffen."

Der "Wut-Lenker" gibt aber nicht auf und hofft weiter auf Veränderungen. Denn jetzt ist an einem Baum in der Pachmayrstraße ein weiteres Protest-Schild aufgetaucht. Dabei appelliert der Verfasser an andere betroffene Lenker, sich gleich direkt an den Infrastruktur-Stadtrat zu wenden.

Auf dem Schild ist nun neben dem Stinkefinger nur zu lesen: Mail an [email protected].

Doch auch dieser Protest lässt Hein völlig kalt. "Ich habe das Schild bereits gesehen. Allerdings hat sich an meiner Meinung in der Zwischenzeit nichts verändert", so der FPÖ-Politiker.

Er wird das Schild übrigens auch nicht entfernen lassen.

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