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Nach Tod bei Stierkampf: Anzeigen für schadenfrohe U...

Heute Redaktion
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Bild: EPA

Dass ein Stierkämpfer am Samstag in Spanien von einem Stier in einer Arena tödlich verletzt wurde, hat nicht nur Bestürzung und Trauer hervorgerufen. Vielmehr zeigten sich viele Internetnutzer in den sozialen Medien schadenfroh über den Tod des 29-jährigen Victor Barrio - und einige riefen zu Mord auf. Nun hagelt es Anzeigen, weil die Hassbotschaften einen "Angriff auf die Ehre und Würde" des Toten darstellen.

Dass ein verletzt wurde, hat nicht nur Bestürzung und Trauer hervorgerufen. Vielmehr zeigten sich viele Internetnutzer in den sozialen Medien schadenfroh über den Tod des 29-jährigen Victor Barrio - und einige riefen zu Mord auf. Nun hagelt es Anzeigen, weil die Hassbotschaften einen "Angriff auf die Ehre und Würde" des Toten darstellen.

Barrio war in der Arena von Teruel seinen Verletzungen erlegen, nachdem ein Stier ihn in einem Kampf schwer verwundet hatte. Weil es danach dermaßen viele Hassbotschaften im Netz zu lesen gab, werden nun zahlreiche User angezeigt, teilte die Stiftung "Toro de Lidia" mit.

User hatten unter anderem allen Toreros mit Gewalt und Mord gedroht, Familienmitglieder der Stierkämpfer ins Visier genommen und sich über den Tod des 29-Jährigen amüsiert. Für Anwalt Jose Miguel Soriano ist nun Schluss mit "lustig" - Verspottungen und Drohungen seien keine Meinungsfreiheit, sondern ein Gesetzesbruch.