Österreich

Nach tödlichem Unfall soll B37 Betonwand bekommen

Nachdem am Freitag ein 45-Jähriger auf tragische Weise sein Leben bei einem Unfall in Krems lassen musste, will das Land jetzt rasch handeln.

Heute Redaktion
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Schleritzko will die B37 durch eine Betonwand entschärfen lassen.
Schleritzko will die B37 durch eine Betonwand entschärfen lassen.
Bild: NLK, Wikipedia/User:My Friend [CC BY-SA 3.0]

Wie berichtet geriet am Freitag in Krems auf der B37 bei Gneixendorf eine 45-Jährige mit ihrem Auto in Gegenverkehr, krachte dort frontal in Wagen eines 45-Jährigen. Er starb vor Ort, sie musste schwer verletzt ins Spital gebracht werden. Zum Unfall war es gekommen, weil vor der 45-Jährigen ein 22-Jähriger abrupt die Spur hatte wechseln müssen und das Auto der Frau touchierte.

Die Kremser SPÖ forderte daraufhin Sofortmaßnahmen, um das Teilstück nach einer Vielzahl von Unfällen sicherer zu machen – mehr dazu hier. Tatsächlich könnte es jetzt schnell gehen, denn auch das Land Niederösterreich ist sehr um eine rasche Lösung bemüht.

Stadt und Land verantwortlich

Mobilitätslandesrat Ludwig Schleritzko (VP) hat den Straßendienst beauftragt, gemeinsam mit den Stadtverantwortlichen rasch die Möglichkeiten zur Installierung einer Beton-Mitteltrennung zu prüfen. Es handelt sich bei der B37 zwar um eine Landesstraße, die Stadt Krems bzw. deren Magistrat ist aber als Verkehrsbehörde mitzuständig.

"Mir geht es darum, rasch eine gemeinsame Lösung zur Verbesserung der Verkehrssicherheit in diesem neuralgischen Bereich zu finden", so Landesrat Schleritzko. Das Land hatte in den Jahren 2018 und 2019 bereits rund 7 Millionen Euro in den Sicherheitsausbau der B37 zwischen Droß und Gneixendorf-Nord investiert.