Österreich

Nach Unfall: Primar hält Helmpflicht für sinnvoll

Nach dem tragischen E-Scooter-Unfall in Mödling liegt der Lenker (56) weiter auf der Intensivstation.

Heute Redaktion
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Nach dem folgenschweren Unfall am Sonntag in Mödling, sagt jetzt Primar Universitätsprofessor Christian Fialka: "Die AUVA stellt mit Sorge fest, dass schwere Schädelverletzungen wieder in hoher Zahl zunehmen. Es ist vergleichbar etwa mit der Zeit, als es noch keine Helmpflicht bei Mofas und Motorrädern in Österreich gab (Anm.: die Helmpflicht für Krafträder in Österreich trat 1979 in Kraft)."

Der renommierte Arzt fordert zwar nicht dezidiert eine Helmpflicht, würde eine solche aber durchaus als sinnvoll erachten.

Zustand stabil

Wie berichtet war am Sonntag gegen 16 Uhr in der Fußgängerzone in Mödling ein E-Scooter-Fahrer schwer gestürzt. Der 56-Jährige hatte keinen Helm getragen, erlitt schwere Kopfverletzungen und wurde in kritischem Zustand ins UKH Wien-Meidling gebracht.

Dort liegt das Unfallopfer seit Sonntag auf der Intensivstation. Sein Zustand ist laut AUVA-Sprecher zwar stabil, aber weiterhin kritisch (Infostand: Dienstagabend).