Donald Trump wurde im Schweigegeld-Prozess in allen 34 Anklagepunkten schuldig gesprochen. Es ist das erste Mal in der amerikanischen Geschichte, dass ein Ex-Präsident wegen einer Straftat verurteilt wird. Nun könnte der potenzielle Herausforderer von US-Präsident Joe Biden bei der Präsidentschaftswahl im November auch seinen Waffenschein verlieren.
Wie ein hochrangiger Polizeibeamter am Donnerstag CNN erklärte, bereitet sich die New Yorker Polizei derzeit darauf vor. Der Besitz einer Schusswaffe durch einen verurteilten Straftäter ist in den USA ein Bundesverbrechen.
Trumps New Yorker Lizenz zum Tragen einer wurde bereits im April des Vorjahres ausgesetzt, nachdem in New York Anklage gegen ihn erhoben worden war, sagte der Beamte weiter. Zwei der drei Pistolen, die Trump tragen durfte, seien der New Yorker Polizei schon übergeben worden, sagte Beamte.
Die dritte Waffe, die in Trumps Führerschein aufgeführt sei, "wurde rechtmäßig nach Florida gebracht", hieß es weiter. Nach Ende der Ermittlungen werde Trump "wahrscheinlich die Lizenz verlieren", sagte der hochrangige Polizeibeamte gegenüber dem Sender.
Das zuständige Berufungsgericht im US-Bundesstaat Georgia hat das Wahlbetrugsverfahren gegen Donald Trump vorerst eingefroren, wie "Heute" berichtete. Bevor es weitergehen könne, müsse eine Entscheidung darüber vorliegen, ob die leitende Staatsanwältin ihre Ermittlungen fortführen darf, so das Gericht am Mittwoch. Die drei Berufungsrichter - allesamt von Republikanern ernannt - sollen bis März 2025 in der Sache entscheiden. Für Oktober ist eine erste Anhörung geplant.