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Nach Vorwürfen: Masken auch für Postmitarbeiter

Heute Redaktion
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Postmitarbeiter werden jetzt auch mit Masken ausgestattet. In Kärnten wurde Kritik laut, nachdem ein Paketzusteller Corona-positiv getestet worden war.

In Coronazeiten wird das Augenmerk erstmals auf Berufsgruppen gelenkt, die oft im Hintergrund geblieben sind. Wie die Verkäufer in den Supermärkten, da sie nun dem Virus besonders exponiert sind und weiterarbeiten. Viele denken jedoch nicht an die Post-Mitarbeiter. Auch sie sind täglich im Kundenkontakt, Teil der kritischen Infrastruktur des Landes und müssen weiterarbeiten.

Weitere Maßnahmen: Alle Post-Mitarbeiter erhalten Masken

Wie "Heute" berichtete, hat die Post bereits Maßnahmen getroffen, wie die Einstellung von externen Sicherheitsmitarbeiter, die dafür sorgen sollen, dass der Mindestabstand eingehalten wird. Oder die Regel, dass nur drei Kunden ins Geschäft dürfen. Über die Nutzung der Masken gab es jedoch bis Freitag keine Standartisierung. Am Freitagvormittag wurde von der Pressestelle der Post verkündet, dass "neben der Verteilung von Handschuhen und Desinfektionsmitteln in den operativen Bereichen – nun alle Post-Mitarbeiter so rasch wie möglich mit einem Mundschutz ausstatten werden" sollen.

"In der ersten Phase werden wir einen einfachen Mundschutz zur Verfügung stellen, in weiterer Folge dann einen zur Wiederverwendung", so Pressesprecher Markus Leitgeb.

Kritik wegen Firmenkommunikation über positiven Covid-Fall in Kärnten

Laut einem ORF-Bericht wurde in Wolfberg (Kärnten) publik, dass ein Paketzusteller der Post positiv auf das Coronavirus getestet worden war. Kollegen erhoben daraufhin den Vorwurf, sie seien von ihrem Dienstgeber zu spät darüber informiert worden, obwohl es während der Arbeit engen Kontakt mit dem Betroffenen gegeben habe. Die Post wies die Vorwürfe zurück.