Österreich
Nach Whistleblower aus dem Häf'n schlägt Justiz zu
Nach geleakten Chats greift die Justiz in einem Gefängnis in OÖ durch. 5 Personen wurde der Freigang entzogen, Wäschereimitarbeiter wurden beurlaubt.
Nicht nur fade Häftlingskost, sondern auch "Spice" und Koks sollen in einem Häf'n in Oberösterreich auf dem Menüplan stehen. Exklusive Chats aus der Justizanstalt zeigten, wie Häftlinge sich Drogen zuschanzen – mit schlimmen Folgen. Laut "Heute"-Infos musste mehrmals die Rettung kommen, ein Häftling landete sogar auf der Intensivstation nach einer Überdosis. Das wurde auch von offizieller Seite bestätigt.
Nach den Berichten folgten nun auch Konsequenzen: Fünf Freigängern soll sofort der Freigang entzogen worden sein. Sie dürfen nun nun nicht mehr aus der Justizanstalt. Ein Häftling, der in der Wäscherei mitgeholfen haben soll, den besonderen Stoff nach drinnen zu schmuggeln, wurde abgezogen. Acht Häftlinge müssen zum psychologischen Dienst. Doch ein Ende der Probleme dadurch nicht in Sicht.
Ein Insider berichtete: "Im Zuge der Verlegung der Chat-Teilnehmer vom Freigang in die Anstalt rein wurden erfolgreich von den selben Personen 50 Seiten Spice Papier reingeschmuggelt, niemand hat dies kontrolliert. Das Geschäft boomt."