Im Alter von nur 43 Jahren ist der Deutschrapper Xatar gestorben. Der Musiker sei am Donnerstagabend tot in einer Kölner Wohnung aufgefunden worden. Die genaue Ursache ist noch nicht bekannt.
Was bleibt, ist Trauer. Und ein Mythos, der jetzt wohl nie mehr aufgeklärt wird: Wo ist das Gold, Xatar?
Der Goldraub, der alles veränderte
Im Dezember 2009 schockte Xatar mit einem spektakulären Überfall: Zusammen mit drei Komplizen ließ er einen Geldtransporter voller Goldbarren verschwinden. Dabei tarnten sich die Räuber als Steuerfahnder und Polizisten: Insgesamt konnte Gold im Wert von rund 1,7 Millionen Euro erbeutet werden.
Nach seiner Flucht in den Irak wurde er 2010 nach Deutschland abgeschoben und zu acht Jahren Haft verurteilt. Und das Gold? Bis heute unauffindbar.
Der Schatz, den niemand fand
Xatar machte aus dem ungelösten Rätsel ein Markenzeichen. In Interviews deutete er immer wieder an, dass er mehr wisse, als er preisgab. Seine Biografie "Alles oder Nix" und der Kinofilm "Rheingold" befeuerten die Gerüchte zusätzlich.
Ob das Gold tatsächlich irgendwo im Rheinland vergraben liegt, auf einem geheimen Konto schlummert oder längst verkauft wurde, bleibt unklar. Einzig Xatar wusste, wo der Schatz wirklich ist – und mit seinem Tod verschwindet nun auch die letzte Chance, das Geheimnis zu lüften.