Tirol

Nachbar verhindert Großbrand von Wohnhaus

Heiße Asche sollte nie unbeaufsichtigt abgestellt werden. Nur durch das rasche Eingreifen eines Nachbars hielt sich der Schaden in Grenzen.

Leo Stempfl
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Österreichische Feuerwehr in Ehrwald, Tirol (Symbolbild)
Österreichische Feuerwehr in Ehrwald, Tirol (Symbolbild)
Fortgens Photography

50 Feuerwehrleute der Feuerwehr Silz in Tirol wurden an ein Wohnhaus gerufen. Es war kurz vor Mitternacht, die Fassade stand in Flammen, der Dachstuhl drohte ebenso Feuer zu fangen. Doch als die Einsatzkräfte eintrafen, war der Brand bereits gelöscht.

Ein aufmerksamer Nachbar bemerkte das Feuer und alarmierte die Feuerwehr. Weil die Flammen bereits drohten, von der Fassade auf den Dachstuhl überzugreifen, griff er allerdings kurzerhand selbst zum Feuerlöscher. Dem 48-Jährigen gelang es so tatsächlich, den Brand unter Kontrolle zu bringen.

Glühende Asche

Als die Freiwillige Feuerwehr am Wohnhaus eingetroffen war und das schlimmste befürchtete, musste diese nur mehr die weiteren Sicherungsarbeiten vor Ort übernehmen. Die Ursache war schnell gefunden. An der Fassade war ein Plastikkübel abgestellt, in dem sich glühende Asche befand.

Diese war wohl noch nicht stark genug ausgekühlt und entzündete deswegen die Fassade, an der erheblicher Sachschaden entstand. Verletzt wurde glücklicherweise niemand.