Nächste Panne bei Wahlkarten: Wähler bekam zwei

Die Stichwahl vom 22. Mai wurde unter anderem wegen Unregelmäßigkeiten bei den Wahlkarten für ungültig erklärt. Seither ist die Hofburg-Wahl völlig aus den Fugen geraten. Der nächste Termin platzte wegen defekter Kuverts - und auch vor dem, hoffentlich, letzten Termin am 4. Dezember gibt es Probleme.

Die Stichwahl vom 22. Mai wurde unter anderem wegen Unregelmäßigkeiten bei den Wahlkarten für ungültig erklärt. Seither ist die Hofburg-Wahl völlig aus den Fugen geraten. Der nächste Termin platzte - und auch vor dem, hoffentlich, letzten Termin am 4. Dezember gibt es Probleme.
In Kärnten holte ein Wähler seine Wahlkarte persönlich am Amt ab - so weit, so gut. Was nicht passieren hätte dürfen: Per Post kam noch eine weitere! Die Kleine Zeitung zitiert die Amtsleiterin: "Der Fehler ist leider bei uns geschehen. Eine Mitarbeiterin hat die Wahlkarte ausgehändigt, dann aber bei der Computereingabe versehentlich noch eine für ihn ausstellen lassen."

"Lässt sich nicht beschönigen"

Ein Mitarbeiter habe die fehlerhaft ausgestellte Karte persönlich abgeholt. "Dass ein Fehler passiert ist, ist sehr bedauerlich und lässt sich nicht beschönigen. Wir werden zusätzlich zu unseren täglichen Kontrollen nach dem Vier-Augen-Prinzip vorgehen", so die Amtsleiterin.

In den vergangenen Monaten war es zu mehreren gekommen. Erst kürzlich hatte ein Twitter-Nutzer behauptet, er habe in seinem Wahlkarten-Kuvert zwei Stimmzettel erhalten.


Gerade die Wahlkarte bekommen: Zwei Stimmzettel drin gewesen. Dieses Österreich ist echt unfähig, Wahlen abzuhalten.
— Schwarze Katze (@_schwarzeKatze)