Nach langem Gezerre sind nun auch die SPÖ-Minister fix. Wie berichtet, hat Parteichef Andreas Babler die rote Besetzung am Freitag im Parlament nach einer Gremiensitzung öffentlich vorgestellt – Journalisten-Fragen waren keine zugelassen.
Somit ist nun auch bestätigt, dass mit Gewerkschafts-Vize und Bundesrätin Korinna Schumann eine äußerst umstrittene Personalie neue Arbeits- und Sozialministerin wird. Sie hat als SPÖ-Fraktionsführerin im Bundesrat viel verbrannte Erde hinterlassen.
An ihrer Bestellung folgt nun harsche Kritik der Opposition: "Wie kann ich bitte jemanden zum Arbeitsminister machen, der noch nie einen Tag in der Privatwirtschaft gearbeitet hat?", schüttelt FP-NÖ-Wirtschaftssprecher Michael Sommer den Kopf.
Der freiheitliche Landtagsabgeordnete ätzt: "Sich nur am Privilegien-Buffet der Gewerkschaft zu bedienen und auf Kosten der Zwangsbeiträge der Arbeiterkammer zu leben, ist zu wenig für eine Arbeitsministerin. Wir brauchen in diesen schwierigen Zeiten Persönlichkeiten in der Regierung, die bewiesen haben, dass sie in der harten Privatwirtschaft Erfolg haben können. Das ist ein Schlag ins Gesicht für alle fleißigen Österreicher."
Der Unternehmer lässt kein gutes Haar an den Personalentscheidungen der Roten: "Neben der faktischen Ahnungslosigkeit der marxistischen Babler-SPÖ im Wirtschaftsbereich, verhöhnt die sogenannte Arbeiterpartei nun auch die Arbeitnehmer mit Schumann. Offensichtlich ist die SPÖ zu einem reinen Versorgungsposten für Marxisten, linke Träumer und ÖGB-Bonzen geworden. Damit fährt die Murx-Verlierer-Ampel von Beginn an mit Vollgas Österreich an die Wand. Aber Hauptsache, die Gewerkschafts-Eliten werden weiter von uns Steuerzahlern finanziert und müssen ja nicht einen Tag wirklich arbeiten", zieht Sommer ein vernichtendes Fazit über das Personal der Austro-Ampel.