Eklat vor WM

Nacht in Zelle! Ruderin Lobnig aus Türkei abgeschoben

Die Ruder-WM wird für Österreichs Star-Sportlerin Magdalena Lobnig zur Odyssee. Sie musste in der Türkei nach einer Nacht in der Zelle ausreisen.
Sport Heute
04.11.2025, 17:11
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Für Magdalena Lobnig wird bereits die Anreise zur Küstenruder-Weltmeisterschaft zum Kampf gegen die Uhr. Sie muss den Flug in die Türkei gleich doppelt antreten.

Grund? Wie sie der "Kleinen Zeitung" verriet, wurde ihr beim ersten Anlauf in Antalya am Flughafen die Einreise in die Türkei verweigert. Sie wurde eine Nacht in einer Zelle festgehalten, dann zurück nach Österreich abgeschoben. Zwar hatte sie ein gültiges Visum im Gepäck. Die zu kurze Restlaufzeit ihres Reisepasses wurde der Europameisterin allerdings zum Verhängnis.

Lobnig wird zitiert: "Ich wurde behandelt wie eine Kriminelle, musste die Nacht auf Dienstag in einer Flughafenzelle verbringen."

Die 35-Jährige sei zurück in Wien, müsse jetzt um die rechtzeitige Bearbeitung ihres Passes zittern. Lobnig über das enge Zeitfenster: "Der einzige Flug von Wien startet am Mittwoch um 14 Uhr, bis dahin brauche ich ein neues Reisedokument. Und selbst dann ist noch nicht sicher, ob ich noch einen Platz in der Maschine habe."

Der WM-Start am Donnerstag droht ins Wasser zu fallen. Selbst im Erfolgsfall wäre die Vorbereitung alles andere als ideal: kein Einrudern, Training oder Abstimmung auf die örtlichen Gegebenheiten ist vor Ort möglich.

Lobnig krönte sich jüngst in Manavgat im Beach-Sprint zum zweiten Mal nach 2016 (Einer) zur Europameisterin. Bei Weltmeisterschaften ruderte sie bereits zwei Mal im Einer zu Bronze (2017, 2018). 2021 krönte sie sich auch in Tokio mit Bronze zur Olympia-Medaillengewinnerin.

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