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Nackte Jägerinnen werben FÜR heimischen Pelz

Heute Redaktion
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Der Schweizer Jäger und Naturfotograf Josef Griffel will jetzt mit seiner Kampagne, in der er Aargauer Jägerinnen fast nackt und nur in Tierpelz ablichtet, für das Pelztragen werben. Beim Tierschutz kommt das ganz und gar nicht gut an.

Der Schweizer Jäger und Naturfotograf Josef Griffel will mit seiner Kampagne, in der er Aargauer Jägerinnen fast nackt und nur in Tierpelz ablichtet, für das Pelztragen werben. Beim Tierschutz kommt das ganz und gar nicht gut an.

Josef Griffel ärgert sich über die Kampagne der Tierschutzorganisation Peta, bei der Prominente nackt gegen Pelzträger demonstrieren. Auch der Schweizer Tierschutz hat sich prominente Unterstützung, in Form von Ex-Miss-Schweiz Kerstin Cook, ins Boot geholt.

Gegenaktion

Griffel wollte jetzt dagegen rudern, denn die Schweizer Jäger seien gegen Pelze, die aus tierquälerischer Zucht kommen. "Aber das Tragen von Pelz allgemein zu verteufeln, ist falsch", sagt Josef Griffel. Der Jäger betont zudem, dass jährlich rund 30.000 Füchse im Auftrag des Staates geschossen werden, um den Bestand auszugleichen.

Pelzherkunft muss bekannt sein

Ein großer Teil der Rotfuchsfelle würde zum Teil in der Kadaververwertungsstelle landen, obwohl es einwandfreie Pelze aus echter Naturproduktion wären. Die Schweiz habe zudem bereits ein strenges Tierschutzgesetz. Man muss von allen Pelzen, die in Geschäften verkauft werden, ganz genau deren Herkunft kennen, erklärt der Naturfotograf.

"So kann man mit gutem Gewissen Rotfuchs kaufen", sagt Griffel. Die Reaktionen, die er auf seine Fotos erhalten habe, seien zudem durchweg positiv gewesen.