Wintersport

Nächste ÖSV-Springerin positiv – Olympia-Traum geplatzt

Nach Gold-Hoffnung Sara Marita Kramer wurde mit Jacqueline Seifriedsberger auch eine zweite ÖSV-Springerin vor Olympia Corona-positiv getestet. 
Heute Redaktion
02.02.2022, 07:49

Bei der 31-jährigen Oberösterreicherin ist unmittelbar vor dem Abflug nach Peking ein Antigen-Schnelltest am Flughafen von Zürich positiv ausgefallen. Damit kann Seifriedsberger nicht zu ihren zweiten Olympischen Spielen aufbrechen. 

Das ÖOC reagierte bereits und nominierte statt der Oberösterreicherin die 23-jährige Sophie Sorschag nach. Dem muss jedoch noch das IOC zustimmen. 

"Natürlich bricht auch für Jacqueline eine Welt zusammen. Du bist bereit zum Abflug, fühlst dich gesund, aber du darfst nicht abfliegen. Das wünscht man niemandem. Jacqueline gehört zum erweiterten Kreis der Favoritinnen, war heuer schon zweimal in den Top Ten zu finden. Sie schien rechtzeitig vor Olympia in Form zu kommen", meinte Mario Stecher, ÖSV-Sportdirektor für die Nordischen. 

Zweiter Fall nach Kramer

Der Positiv-Test von Seifriedsberger ist der zweite Fall bei den rot-weiß-roten Springerinnen nach Kramer. Die sechsfache Saisonsiegerin und überlegene Weltcup-Führende wurde während des letzten Weltcup-Wochenendes in Willingen positiv getestet. Nachdem das Damen-Einzel bereits am Samstag und der Mixed-Bewerb am Montag auf dem Programm stehen, ist selbst bei einer schnellen Genesung die Reise nach Peking nicht mehr möglich. 

Für Kramer wurde Lisa Eder nachnominiert. Die Springerin befindet sich bereits auf dem Weg nach China. 

"Wir wollen uns jetzt schnellstmöglich auf den Sport fokussieren. Der erste Eindruck von der Schanze ist vielversprechend", meinte Stecher mit Blick auf die bevorstehenden Wettkämpfe auf der Normalschanze. 

Jetzt E-Paper lesen