Nächste Verletzung: Dibon deutet Karriereende an

Im Juni 2020 hatte sich der mittlerweile 30-Jährige einen Kreuzbandriss zugezogen, kämpfte seither um sein Comeback. Zuletzt bei Rapid II, wo der Abwehrspieler Spielpraxis sammeln wollte. Immer wieder klagte Dibon zuletzt allerdings über Schmerzen im linken Knie. Es folgte eine weitere Arthroskopie - die bereits 25. Verletzung in der Karriere des 30-Jährigen. 

Sechs Wochen lang muss Dibon nun eine Schiene tragen, danach heißt es wieder: zurück an den Start, beginnt der Rapid-Kapitän mit der Reha wieder von vorne. "Für den Kopf ist es sehr zermürbend und enttäuschend. Leider ist es für mich megazach", gab sich Dibon im "Kurier" niedergeschlagen. 

"Vielleicht ein Mal zu viel"

Und sprach Klartext, deutete ein Karriereende an: "Mittlerweile ist eines für mich klar: Das war meine letzte Operation. Jetzt ist es genug", so der Rapid-Kapitän. "Jeder, der mich kennt, weiß, wie viel ich in meine Karriere investiert habe. Wie hart ich nach jeder Verletzung darum gekämpft habe, noch besser zurückzukommen. Trotzdem hat es mich schon so oft erwischt - vielleicht jetzt ein Mal zu viel", wurde der Innenverteidiger deutlich. 

Dibon unterstrich: "Ich werde mich nicht mehr operieren lassen." Heißt im Klartext: Sollte sich das angeschlagene linke Knie nicht erholen, oder Dibon sich neuerlich verletzen, zieht der Abwehrspieler einen Schlussstrich unter seine Karriere. "Das Wichtigste ist, dass ich ehrlich zu mir bin. Ich werde jetzt nochmal alles geben in der Reha. Ich werde noch voll angreifen. Aber wenn ich nicht mehr der Alte werde, ist Schluss."