Coronavirus

Nächster Österreich-Nachbar schärft deutlich nach

Einschränkungen für private Treffen und öffentliche Ansammlungen, Homeoffice-Pflicht, Ladenschließungen: Die Schweiz verschärft den Teil-Lockdown.

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Die schon geltenden Maßnahmen in der Schweiz werden bis Ende Februar verlängert.
Die schon geltenden Maßnahmen in der Schweiz werden bis Ende Februar verlängert.
Jordan Feeg / stock.adobe.com / OTS

Der Schweizer Bundesrat beurteilt die Corona-Lage nach wie vor als angespannt: Die Fallzahlen stagnierten auf hohem Niveau und wegen der neuen, viel ansteckenderen Variante drohe ein rascher Wiederanstieg. Er zieht die Schraube bei den Maßnahmen deshalb noch einmal deutlich an. Die schon geltenden Maßnahmen werden verlängert: Restaurants, Kulturbetriebe, Sportanlagen und Freizeiteinrichtungen bleiben bis Ende Februar geschlossen.

Präsident Parmelin mahnte: "Dieses Leid führt manchmal auch zu Wut, das ist menschlich. Doch wir müssen jetzt einen kühlen Kopf bewahren.“

Dazu kommt, dass ab kommendem Montag alle Geschäfte geschlossen bleiben, die keine Güter des täglichen Bedarfs verkaufen. Zudem müssen Arbeitgeber Homeoffice anordnen, wo immer das möglich ist. An privaten Veranstaltungen dürfen nur noch maximal fünf Personen teilnehmen. Grund sei die Ausbreitung der neuen Virusvarianten, die deutlich ansteckender sind als die früheren Varianten, schilderte Präsident Guy Parmelin am Mittwoch.

Was offen bleibt:

Weiterhin offen haben dürfen Dienstleister wie Friseure und Reparaturbetriebe, Blumen-, Bau- und Gartengeschäfte. Zugleich verlängerte die Regierung die bestehenden Maßnahmen um fünf Wochen. Auch Schulen und Skigebiete bleiben weitgehend geöffnet.

Gesundheitsminister Alain Berset sagte, die Fälle der neuen Virusmutation verdoppelten sich jede Woche. Diese erhöhten das Risiko eines weiteren, schwierig zu kontrollierenden Anstiegs der Fallzahlen. In mehreren Ländern, wo die neuen Varianten bereits zirkulieren, seien die Fallzahlen in den letzten Wochen sprunghaft angestiegen. Der Bundesrat habe keine Hinweise darauf, dass die Entwicklung in der Schweiz anders verlaufen werde als in diesen Ländern. Die Übertragbarkeit der neuen Varianten sei nach ersten Einschätzungen 50 bis 70 Prozent höher.

 Ohne neue Maßnahmen drohe der Schweiz im Februar eine schwere dritte Welle.

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