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Nächster Star kommt: Warum Barca weiter shoppen kann

Barcelona ist weiterhin auf großer Einkaufstour. Bereits fünf namhafte Neuzugänge wurden vorgestellt. Ein weiterer steht unmittelbar bevor.

Heute Redaktion
Barca-Präsident Joan Laporta befindet sich mit den Katalanen weiter auf großer Einkaufstour.
Barca-Präsident Joan Laporta befindet sich mit den Katalanen weiter auf großer Einkaufstour.
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Die Katalanen sind fieberhaft auf der Suche nach Verstärkungen, und offenbar neuerlich bei Chelsea fündig geworden. Wie spanische und englische Medien übereinstimmend berichten, steht der 31-jährige Spanier Marcos Alonso unmittelbar vor dem Wechsel von den "Blues" zu den Katalanen. Der Linksverteidiger soll die Mannschaft bereits verlassen haben. Beide Klubs sollen sich auf eine Ablöse von unter zehn Millionen Euro geeinigt haben. Alonsos Vertrag endet im Sommer 2023.

Außerdem suchen die Katalanen noch fieberhaft nach einem neuen Rechtsverteidiger, gerade Sergino Dest konnte nicht überzeugen. Thomas Meunier von Borussia Dortmund ist genauso im Gespräch wie Trent Alexander Arnold. Der Liverpool-Star wird mit einer Ablösesumme von 80 Millionen Euro aber kaum leistbar sein.

Barca-Einkaufstour

Bisher haben die Katalanen bereits 158 Millionen Euro für die Zugänge Raphinha, Robert Lewandowski und Jules Kounde ausgegeben. Andreas Christensen und Franck Kessie wurden ablösefrei unter Vertrag genommen. Hinzu kommt die kostspielige Verlängerung mit Ousmane Dembele. Viele im Fußball fragen sich nun aber: Wie kann sich Barcelona eine derartige Shoppingtour trotz eines Schuldenbergs von 1,3 Milliarden Euro leisten?

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    Klar ist: Barcelona verkaufte zuletzt für 515 Millionen Euro insgesamt 25 Prozent an den TV-Rechten für die nächsten 25 Jahre, hinzu kommen 100 Millionen Euro durch das Abtreten von 25 Prozent der Barca Studios. Die Katalanen haben also einen Spielraum - wenngleich diese Praxis einer Art Kredit gleichkommt. Die Katalanen rechnen trotzdem damit, dass die TV-Einnahmen weiter steigen werden, die weniger gehaltenen Anteile also mehr wert werden.

    Barca plant aber noch mit Abgängen. Nur logisch, umfasst der Kader aktuell 33 Spieler, es dürfen aber nur 25 Profis bei der Liga registriert werden. Also müssen acht Spieler noch gehen. Zu den Abgangskandidaten gehören Martin Braithwaite, Memphis Depay und Frenkie de Jong. Denn noch können die Neuzugänge nicht bei der Liga registriert werden. In Spaniens Liga gilt eine Gehaltsdeckelung, die sich nach den Einnahmen der Klubs richtet. Doch bis zum Meisterschaftsstart wird sich hier noch einiges tun.

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