Bäckerin Claire Ptak hat bereits verraten, wie die royale Hochzeitstorte aussehen und schmecken wird. Wir haben uns die besten Tipps von einer Expertin geholt.
Am 19. Mai 2018 ist es soweit: Prinz Harry und Meghan Markle schließen den Bund der Ehe. Schon im Vorfeld hat Bäkerin Claire Ptak verraten, welche Torte die Gäste der royalen Hochzeit verspeisen werden. Die Eigentümerin der Violet Bakery in Hackney im Osten von London wurde schon vor einiger Zeit auserkoren, die Torte zu backen und einigte sich mit dem Brautpaar auf die derzeit angesagteste Variante: eine sogenannte "Naked Cake".
Dabei handelt es sich um eine Torte, die lediglich Butter- oder Mascarpone-Creme überzogen und anschließend mit Blumen und dergleichen getopt wird.
Im Fall von Meghan Markle und Prinz Harry wird die Hochzeitstorte, die beim Empfang von Königin Elizabeth. II für rund 600 Gäste in der St.-Georgs-Halle im Schloss Windsor gereicht wird, nach frischen Zitronen und Hollunderblüten schmecken. "Die Aromen des Frühlings sollen dominieren", so Ptak. Überzogen wird die Royal Wedding Cake mit Buttercreme und anschließend mit echten - und natürlich frischen - Blumen geschmückt. Klingt ganz nach einer erfrischenden Hochzeitstorte, ganz wie das royale Paar es selbst ist.
Do it yourself
Wie eine solche "Naked Cake" à la Prinz Harry und Meghan Markle selbst hergestellt werden kann, hat uns wiederrum Expertin Christina Krug von der Schnabulerie verraten:
1. Die ideale Basis
Der Kuchenteig dient als Basis für den Tortengenuss. Ein
klassisches, gutes Torten- oder Biskuitrezept ist völlig
ausreichend.
2. Der goldene Schnitt
Bei den „Naked Cakes" bleibt die Torte – wie der Name schon
sagt, „nackt". Außen wird nur eine dünne Schicht Butter-/Mascarpone-Creme aufgestrichen, die verschiedenen Lagen und Tortenböden sind auch bei der fertigen Torte noch zu sehen. Daher ist es wichtig, dass die Tortenböden gleichmäßig geschnitten sind.
3. Die richtige Füllung
Welche Füllung genau verwendet wird, ist natürlich abhängig von der Torte. Bei „Naked Cakes" hat Marmelade die ideale Konsistenz, sie hält den Kuchen schön saftig und schmeckt
am besten, wenn sie nicht zu süß ist. Tipp: Die bittersüße Chivers Lemon Curd Marmelade ist hier eine gute Wahl.
4. Ran an die Deko
Hierbei ist der erste Schritt die äußere Schicht, direkt auf der Torte. Dafür wird eine relativ neutrale Creme verwendet, die sich mit dem Teig und der Marmeladefüllung ergänzt. Tipp: die Torte vorm Bestreichen mindestens 30 Minuten kühlen, dann sollte beim Verzieren nichts mehr verrutschen.
5. Best Part: Verzieren
Und schon ist die Torte bereit zum Dekorieren: besonders schön sind bei „Naked Cakes" frische Blumen, Blätter, Beeren oder andere Früchte als Deko, da diese gut zum natürlichen
Style der Torte passen. Diese werden einfach oben in die Torte gesteckt oder darauf gelegt und können ganz leicht im eigenen Garten, Supermarkt oder Blumenladen besorgt werden. Wichtig ist, dass Früchte und Blüten verwendet werden, die länger frisch bleiben und sich weder schnell verfärben, noch eintrocknen.