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Napoli-Boss empört mit Aussage über Afrika-Spieler

Aurelio de Laurentiis, wortgewaltiger Präsident des SSC Napoli, sorgt mit einer umstrittenen Ankündigung über afrikanische Spieler für Aufsehen.

Heute Redaktion
Napoli-Boss Aurelio de Laurentiis sorgt für Empörung.
Napoli-Boss Aurelio de Laurentiis sorgt für Empörung.
Imago Images

Dabei geht es um den Africa-Cup, das Gegenstück zur Europameisterschaft, das alle zwei Jahre ausgetragen wird. Und zwar jeweils zu Jahresbeginn. Deshalb müssen afrikanische Teamspieler auch abgestellt werden, fehlen ihren europäischen Stammvereinen mehrere Wochen lang.

Der Termin sorgte immer wieder für Kritik, nun kündigte de Laurentiis an, afrikanische Fußballer nur noch unter Vertrag nehmen zu wollen, wenn diese auf eine Teilnahme am Kontinentalturnier verzichten. "Kommt mir nicht mehr mit Afrikanern", so der Unternehmer gegenüber "Wall Street Italia". Zwar habe de Laurentiis nichts gegen afrikanische Fußballer, wolle sie aber nur noch verpflichten, wenn diese schriftlich bestätigen, nicht am Africa-Cup teilzunehmen.

Vereine "die Dummen"

"Die Vereine sind die Dummen", ergänzte der Napoli-Boss. Denn die Klubs würden die Spieler bezahlen, während sie für ihre Nationalmannschaften auflaufen.

De Laurentiis sieht sich nun mit Rassismus-Vorwürfen konfrontiert. So meinte etwa Kalidou Koulibaly, der von Napoli zu Chelsea wechselte: "Als Kapitän des Senegal muss ich sagen, dass es nicht richtig ist, so über afrikanische Mannschaften zu sprechen." Ex-Starstürmer Roger Milla meinte, de Laurentiis habe gezeigt, dass er "keinen Respekt vor dem afrikanischen Fußball und unserem Kontinent" habe.

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