Pilotprojekt in der Klinik Favoriten: "Obwohl wir tolle Schutzausrüstungen haben, kam es beim Gesundheitspersonal zu Ansteckungen", so Infektiologe Christoph Wenisch in der ORF-Sendung "Konkret". Um das zu verhindern, nimmt das Spital ab Dezember nun an einer neuen Studie teil. Nasenspray soll Viren die Möglichkeit nehmen, im Körper anzudocken. "Es wird in die Nase und auch in den Mund reingespritzt", so der Mediziner. "Und das während der gesamten Dienstzeit." Eine Maske muss trotzdem getragen werden.
Die Studie soll zeigen, dass eine vorbeugende Behandlung mit sogenanntem Rotalgen-Nasenspray die Chance einer Corona-Infektion und anderer viraler Atemwegserkrankungen verringern kann. Die Vermehrung der Viren könnte durch den Spray gehemmt werden, hoffen die Forscher in Favoriten.