Fussball

Nastl über kranken Kühbauer: "Hoffe, sein TV geht noch"

Co-Trainer Manfred Nastl ersetzte den erkrankten Rapid-Chefcoach Didi Kühbauer beim 3:1-Sieg in Dundalk. Danach scherzte er über eine Szene.

Sebastian Klein
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Co-Trainer Manfred Nastl jubelt in Abwesenheit von Didi Kühbauer über den Auswärtssieg.
Co-Trainer Manfred Nastl jubelt in Abwesenheit von Didi Kühbauer über den Auswärtssieg.
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Rapids Traum vom Sechzehntelfinale der Europa League lebt. Die Hütteldorfer siegten am Donnerstag in Dundalk mit 3:1 und zogen mit dem Gruppenzweiten, Molde, gleich. Beide halten zwei Spieltage vor dem Ende bei sechs Punkten, nur einer kann aufsteigen. Das direkte Duell könnte zum Abschluss in Wien die Entscheidung bringen. Arsenal ist mit vier Siegen an der Spitze davongeeilt.

Nastl analysiert Sieg

Co-Trainer Nastl wirkte nach dem Auswärtsspiel dementsprechend entspannt. Am Sonntag hatte er noch die 3:4-Niederlage erklären müssen, gescherzt, er freue sich nicht auf das Telefonat mit Chef Didi Kühbauer. Der Trainer fehlte auch bei der Irlandreise noch wegen seiner Erkrankung.

Dieses Mal musste er sich aus der Ferne weniger Ärgern. Ob es jetzt ein relativ angenehmes Telefonat mit Kühbauer geben werde, wurde Nastl auf "Puls 4" gefragt: "Heute schon", schmunzelte er.

Die Analyse des Assistenten: "Mit dem Ergebnis bin ich mehr als zufrieden. Die Leistung war im Großen und Ganzen in Ordnung. Die Führung hat ein bisschen gewackelt, vor allem durch den Elfer."

Rapid war durch Tore von Christoph Knasmüllner (11.) und Ercan Kara (37.) mit einem 2:0 in die Pause gegangen. Ein ungeschickter Zweikampf von Mateo Barac führte zu einem Elfmeter für Dundalk, der vergeben wurde. Nach Karas zweitem Streich (58.) verschuldete Srdjan Grahovac einen weiteren Strafraum, den Shields verwertete (63.).

Die Fehler ärgern Nastl: "Heute können wir drüber lachen, es ist nichts passiert. Aber in anderen Spielen kann das extrem schiefgehen, das Spiel kippen. Deswegen sind wir mehr als glücklich, dass wir gewonnen haben."

Nastl scherzt über Kühbauer

Wie Kühbauer vor dem TV wohl auf die Elferfouls reagiert habe? "Ich denke, dass er da sehr laut zuhause war. Ich hoffe, der Fernseher geht noch."

Nastls Fazit: "Wir haben größtenteils das umgesetzt, was wir uns vorgenommen haben. Wir haben drei schöne Tore geschossen. Wir waren dann nach vorne zu wenig zielstrebig, sonst hätten noch weitere folgen können."

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