Politik

Nationalrat: Philippa müsste bei SPÖ sitzen

Heute Redaktion
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Sollte Philippa Strache ins Parlament einziehen, wäre sie von Anfang an "wilde Abgeordnete". Ihr Sitzplatz wäre so weit weg von der FPÖ entfernt, wie nur möglich.

Wie in der Schule wird auch im Parlament vor der ersten Stunde der Sitzplan festgelegt. Darüber haben heute noch die Klubobleute des alten Nationalrates entschieden.

Philippa sitzt bei SPÖ

Der Sitzplan im neuen Nationalrat wird ähnlich aussehen wie bisher. Die ÖVP wird vom Präsidium aus gesehen ganz rechts sitzen, so wie bisher. Daneben wird wieder die FPÖ angesiedelt, dann die Neos. Neben den Neos werden die Grünen sitzen, ganz links sitzt - wie immer - die SPÖ-Fraktion.

Ganz links in der letzten Reihe, da wurde auch Platz eingeplant für "etwaige fraktionslose Abgeordnete", wie es in einer Aussendung des Parlaments heißt. Sollte Philippa Strache ihr Nationalratsmandat annehmen, wäre sie eine solche. Die FPÖ hat ja schon klar gemacht, dass sie nicht Mitglied des FPÖ-Klubs im Parlament werden wird.

Das bedeutet: Philippa würde laut derzeitigem Plan ein Sitzplatz so weit weg wie möglich von der FPÖ zugeteilt. Ganz links, neben den SPÖ-Abgeordneten, womöglich auch zwischen SPÖ- und Grünen-Abgeordneten.

So läuft die erste Sitzung ab

Am 23. Oktober findet die erste Nationalratssitzung der neuen Legislaturperiode statt. Zunächst müssen die 183 neuen Abgeordneten angelobt werden. Dann wählen sie die neuen Nationalratspräsidenten.

Es wird erwartet, dass Wolfgang Sobotka (ÖVP) erneut als Erster Nationalratspräsident gewählt wird, auch die Wiederwahl von Doris Bures (SPÖ) gilt als fix. Dritter Nationalratspräsident wird wohl Norbert Hofer (FPÖ) werden. Es müssen auch Ausschüsse neu besetzt und SchriftführerInnen und OrdnerInnen gewählt werden.

Auch weitere Nationalratssitzungen wurden bereits fixiert: Am 13. November und am 11. Dezember werden sie stattfinden.

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