Falsches Vertrauen in sein Navigationsgerät hatte Dienstagfrüh ein Lkw-Lenker in Bruck an der Mur (Bez. Bruck-Mürzzuschlag) gehegt. Es lockte ihn in die schmale Seitengasse einer Siedlung. Der Fahrer versuchte sich noch selbst aus seiner misslichen Lage zu retten, blieb schlussendlich aber zwischen zwei Grundstücksmauern stecken.
Als die Feuerwehrleute versuchten den Sattelschlepper zu befreien, stellten sie fest, dass der Lkw nicht nur die Grundstücksmauern beschädigt hatte. Auch ein Stromkasten fiel dem Fahrzeug zum Opfer. Somit kappte der Lkw auch die Stromversorgung für die dortige Siedlung.
SO musste neben der Feuerwehr und dem LKW-Bergungsunternehmen auch noch das ortsansässige Energieunternehmen anrücken. Der Hauptverteilerkasten wurde vom Strom getrennt und eine Straßenlaterne teilweise demontiert und außer Betrieb genommen. Außerdem wurden die umliegenden Häuser auf Elektroschäden überprüft.
Um den Lkw endgültig befreien zu können, mussten Zaunfelder demontiert und große Teile vom Mauerwerk weggestemmt werden. Der Lkw war nach etwas über drei Stunden wieder frei und konnte abgeschleppt werden.