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Nazar nach Abschiebung: "Polizei besteht aus Rassisten"

Die Abschiebung der Schülerinnen aus Wien und Niederösterreich sorgt für großen Unmut im Land. Nun meldet sich ein besonderer Mann zu Wort.

David Slomo
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Der Rapper findet klare Worte zur Abschiebung.
Der Rapper findet klare Worte zur Abschiebung.
picturedesk

Mitten in der Nacht wurden mehrere Schülerinnen von der Polizei aus ihren Betten geholt. Sie sollen nach Georgien und Armenien abgeschoben werden. Obwohl Mitschüler, Eltern und auch Lehrer gegen die Abschiebung mobil machten, führte die Exekutive den Befehl durch.

Im Netz herrscht derzeit große Fassungslosigkeit. Auf Facebook und Twitter werden Bilder vom Abschiebezentrum gepostet, wo man die Kinder sieht, die aus Österreich ausgewiesen werden. Die gesamte Regierung steht in der Kritik, äußerte sich aber bislang nicht zu dem Fall.

"Auf Tschuschen wolltet ihr nie hören"

Einer, der aber reden will, ist Rapper Nazar. In der Vergangenheit legte sich der Wiener immer wieder mit Politikern an. Den ehemaligen FPÖ-Chef Heinz-Christian Strache bezeichnete er einst als "Uhrensohn", in Anlehnung an eine sehr untergriffige Beleidigung. 

Zu der Abschiebung findet er nun sehr klare Worte. Auf Twitter schreibt er: "Immer wieder amüsant hier auf Twitter zu sehen, wenn die kleinen Bobos realisieren, dass der Großteil der österreichischen Polizei aus Rassisten besteht." Dem fügt er noch hinzu: "Auf die Tschuschen und Kanacken wolltet ihr ja nie hören. Willkommen in unserer Welt". Zum Abschluss gibt es noch ein provokantes Bussi-Emoji.