Niederösterreich

Neo-Unternehmer fallen um Energiekosten-Zuschuss um

Weil die Grundlage für die Berechnung der Jahresabschluss 2021 sei, würden zahlreiche Gründer um den Energiekosten-Zuschuss umfallen, wird kritisiert.

Isabella Nittner
Die Strompreise sind enorm gestiegen. Die Unternehmen straucheln.
Die Strompreise sind enorm gestiegen. Die Unternehmen straucheln.
Getty Images/iStockphoto

Der Energiekosten-Zuschuss für Unternehmer soll die Teuerungen bei Strom und Gas zumindest teilweise abfedern. Monatelang wurde um die Unterstützung gekämpft, der anfängliche Jubel war groß.

"Bürokratiemonster"

Doch anspruchsberechtigt sind nicht alle, wie bereits berichtet. Wer ebenfalls um die Förderung umfallen dürfte, sind Gründer. Das kritisiert nun der Präsident des Sozialdemokratischen Wirtschaftsverbandes Niederösterreich, Thomas Schaden.

"Nach einem Gespräch mit einem Neugründer wurde klar, dass dieser beim Energiekostenzuschuss 1 nicht anspruchsberechtigt ist, da die Grundlage für die Berechnung der Jahresabschluss 2021 ist", so der rote Unternehmensvertreter.

Direktes Eingreifen gefordert

Das Konzept sei ein Bürokratiemonster, die Antragsfrist nun verlängert worden, weil es "sich viele nicht antun wollen oder leisten können", so die Schadens Vermutung. "Auf der einen Seite motiviert man Menschen, sich selbstständig zu machen, wobei es schon genug Stolpersteine gibt, und auf der anderen Seite vergisst man sie einfach?", poltert er.

Der Sozialdemokratische Wirtschaftsverband NÖ fordert deshalb ein direktes Eingreifen des Staates in den Energiemarkt. "Abwarten und Beobachten geht einfach nicht mehr", so Schaden.

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