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Neonazi-Eltern kämpfen um Adolf Hitler (5)

Heute Redaktion
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Heath und Deborah Campbell gerieten vor drei Jahren in die Schlagzeilen, weil sie ihr Kind Adolf Hitler getauft hatten. Mittlerweile haben die zwei Neonazis aus New Jersey das Sorgerecht für ihre Kinder verloren, wollen dieses aber nun wiedererlangen.

Heath und Deborah Campbell gerieten vor drei Jahren in die Schlagzeilen, weil sie ihr Kind Adolf Hitler getauft hatten. Mittlerweile haben die zwei Neonazis aus New Jersey (USA) das Sorgerecht für ihre Kinder verloren, wollen dieses aber nun wiedererlangen.

Sie behaupten zwar, keine Neonazis zu sein, ihr Heim schmücken sie trotzdem mit Hakenkreuzen. 2008 kamen die Campbells in die Schlagzeilen. Ein Supermarkt hatte sich geweigert, eine Geburtstagstorte für ihren damals dreijährigen Sohn namens Adolf Hitler mit der Aufschrift "Happy Birthday Adolf Hitler" zu verzieren. Einen geschmacklosen Namen verpassten die Eltern auch Adolf Hitlers zwei Jahre jüngerer Schwester, sie heißt Aryan Nation (übersetzt: arisches Land).

Ein Jahr später entzog das Jugendamt den Eltern das Sorgerecht. Heath und Deborah Campbell behaupten, dies läge an den Namen der Kinder. Von offizieller Seite wird den beiden vorgeworfen, Adolf Hitler und Aryan Nation misshandelt und vernachlässigt zu haben. In einem Gutachten heißt es zudem, dass beide Eltern unter nicht näher genannten physischen und psychischen Behinderungen leiden.

Im Dezember wird es eine weitere Gerichtsverhandlung um das Sorgerecht geben.