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Neonazi-Mob machte in Stockholm Jagd auf Flüchtlinge

Heute Redaktion
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Eine Gruppe von bis zu 100 vermummten Rechtsradikalen hat offenbar in Schwedens Hauptstadt Stockholm Jagd auf Flüchtlinge gemacht. Dabei attackierten sie Flüchtlinge - darunter auch Kinder aus Nordafrika und drohten ihnen mit dem Umbringen. Auch ein Polizist wurde attackiert.

Eine Gruppe von bis zu 100 vermummten Rechtsradikalen hat offenbar in Schwedens Hauptstadt Stockholm Jagd auf Flüchtlinge gemacht. Dabei attackierten sie junge Flüchtlinge - darunter auch Kinder aus Nordafrika und drohten ihnen mit dem Umbringen. Auch ein Polizist wurde attackiert.

Offenbar vor allem auf junge Flüchtlinge - auch Kinder - hatten es die vermummten Rechtsextremen bei ihrem Streifzug durch Stockholm abgesehen. Bis zu 100 Maskierte soll der Mob zwischenzeitlich umfasst haben. Ihren Opfern drohten die Rechtsextremen Gewalt an und prügelten sogar auf sie ein.

Laut Augenzeugen attackierten sie auch einen Polizisten in Zivil, wie die Zeitung "Aftonbladet" berichtete. Die Täter hätten Flugblätter mit der Aufschrift "Es reicht jetzt" dabeigehabt. Eine Neonazi-Gruppe soll sich auf ihrer Website zu der Aktion bekannt haben. Man habe das Gebiet "von kriminellen Ausländern gesäubert".

Vier maskierten Männer sind noch in der Nacht festgenommen worden. Laut Presseberichten gehören die Täter der Fußball-Hooliganszene an.

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