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Nestlé verklagt Familienunternehmen

Wegen einer Namensbenennung, die Nestlé-Produkten ähnelt, verklagt Nestlé einen kleinen Chocolatier, der von einer Familie geleitet wird.

Heute Redaktion
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Weil er den gleichen Namen bei Produkten unauthorisiert verwendete, muss sich ein kleiner Chocolatier, der von einer Familie geführt wird, in Australien gegen den Schweizer Konzern-Riesen Nestlè, den weltweit größten Nahrungsmittelkonzern, vor Gericht behaupten.

Die Sommersprossen-Affäre

«Yarra Valley Chocolaterie and Ice Creamery» hat Produkte im Sortiment, die den Namen "Freckle" oder Freckles" (zu deutsch: Sommersprossen) tragen. Aus diesem Grund haben die Firmengründer Leanne und Ian Neeland ein juristisches Schreiben erhalten, in dem sie aufgefordert werden, 20 Produkte umzubenennen, so berichten australische Medien.

Umbenennung kostet 5.000 Dollar

Dem wollen sie entgehen. So eine Umbenennung kostet 5.000 Dollar. Das kleine Unternehmen leide bereits an der regionalen Tourismuskrise, den Folgen von Buschfeuern und Coronavirus. Auf ihre Anfrage, ihnen mehr Zeit als die im Schreiben geforderten drei Monate zu geben, haben sie keine Antwort erhalten. Medien gegenüber hieß es jedoch, Nestlé wäre bereit, das Paar zu unterstützen und wolle lediglich seine Marken schützen.

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