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Netflix plant "Aktion scharf" gegen Geoblocking-Vers...

Heute Redaktion
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Der Streamingdienst Netflix will künftig härter durchgreifen um seine Länderschranken durchzusetzen. Manche US-Serien stehen deutschen und österreichischen Nutzern nämlich nicht zur Verfügung, da die Ausstrahlungsrechte hier bei TV-Sendern liegen. Viele Nutzer greifen auf sogenannte VPN-Tools zurück, um sich virtuell als US-User auszugeben und so doch an die Inhalte zu kommen.

Um etwa die Netflix-Erfolgsserie "House of Cards", deren Rechte im deutschsprachigen Raum beim TV-Sender Sky liegen, anschauen zu können, greifen manche Nutzer auf sogenannte VPN-Tools zurück, die dem System eine IP-Adresse aus den USA vorspiegeln und so Zugang zu US-exklusiven Inhalten erlauben.

Diese Länderbeschränkungen - auch Geoblocking genannt - liegen in verschiedenen TV-Rechten begündet. Nach dem Start in 130 weiteren Ländern betont der Streaming-Dienst nun in einem Blogpost, diese Beschränkungen härter durchsetzen zu wollen.

Man habe verschiedene Maßnahmen und Methoden, um VPN-Nutzern auf die Schliche zu kommen und die technischen Schlupflöcher zu stopfen, sagte ein Sprecher gegenüber dem Branchenblatt "Variety". Längerfristig strebt Netflix zwar danach, seine Inhalte global anzubieten, doch in der Zwischenzeit respektiere man die Ländergrenzen, so der Sprecher.

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