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Neubau auf Kurs, historisches Tief bei Eigenheimen

Heute Redaktion
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Bild: Fotolia

Im vergangenen Jahr wurde wieder mehr Geld in die Wohnbauförderung gesteckt: Insgesamt flossen 2,71 Mrd. Euro (+ 6 Prozent) in den Fördertopf. Vor allem die Mittel für den großvolumigen Neubau wurden auf 1,47 Mrd. Euro (+20 Prozent) aufgestockt, wie eine Studie des Instituts für Immobilien, Bauen und Wohnen (IIBW) belegt. Mit dem Plus an Fördergeldern ist auch die Zahl der Förderzusagen gestiegen.

Gefördert wurden insbesondere Geschoßwohnbauten, Eigenheime blieben auf der Strecke. Insgesamt erhöhte sich die Zahl der Förderungszusicherungen 2013 um 20 Prozent auf 30.300 Wohneinheiten.

Davon entfielen 24.100 (+40 %) auf den Mehrwohnungsbau. Allein in Wien wurden 7.900 Wohnungen in Geschoßwohnbauten gefördert, in Niederösterreich waren es 5.640.

Historisches Tief bei Eigenheim-Förderung

Weiter rückläufig hingegen ist die Förderung von Eigenheimen: mit einem Rückgang von 23 Prozent auf 6.200 Zusicherungen wurde im vergangenen Jahr ein historisches Tief erreicht.

Zum Vergleich: im Bauboom der neunziger Jahre wurden 1996 insgesamt 50.498 Förderungen zugesagt.

Insgesamt wurde 2013 mehr gebaut: 46.000 Wohnungen in neuen Wohngebäuden wurden baubewilligt. Gemeinsam mit den Bewilligungen für Wohnungen, die im Zuge von Sanierungen oder in gemischt genutzten Gebäuden entstanden sind, wurden rund 60.300 Baubewilligungen erteilt - das ist der höchste Wert seit 1996 und entspricht einer Steigerung von 15 Prozent im Vergleich zum Vorjahr, so die IIBW-Studie.