Wien

Zwei neue Bildungsgrätzl feiern in Wien Dachgleiche

Die Projekte in Favoriten und Simmering beherbergen Kindergärten und Ganztagsschulen. Die Fertigstellung ist bis zum Schuljahr 2023/24 geplant. 

Heute Redaktion
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Dachgleiche für den Bildungscampus in Favoriten mit Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos), Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) und Favoritens Bezirkschef Marcus Franz (SPÖ).
Dachgleiche für den Bildungscampus in Favoriten mit Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos), Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ) und Favoritens Bezirkschef Marcus Franz (SPÖ).
Denise Auer

Entlang der Rappachgasse (Simmering) entsteht derzeit der Bildungscampus Heidemarie Lex-Nalis. Das neue Gebäude wird rund 825 Kindern Platz bieten, darunter ein Kindergarten, eine Ganztagsvolksschule und vier Sonderpädagogik-Klassen. Die Besonderheit des Geländes ist, dass es auf körperliche Behinderungen abgestimmt ist.

Dazu gehören sechs Bildungsbereiche, ein Therapiebereich, Kreativräume, Bibliothek und Veranstaltungssaal. Eingeplant sind auch Spielplätze, ein Kletterparcours und ein Rodelhügel. Grünverbindungen sollen am Gebäude entlang und auch hindurch führen. Als Niedrigst-Energie-Gebäude werden Fotovoltaik-Anlagen Energie liefern.

Schule mit Dachgarten und Freiluftklassen

Der Bildungscampus in der Landgutgasse (Favoriten) wird einen Kindergarten und zwei Ganztagsschulen (Volksschule und Mittelschule) beherbergen. Vorgesehen sind auch Freiluftklassen, berufsvorbereitende Klassen, Kreativ- und Therapieräume sowie eine Musikschule. Im Obergeschoß werden Terrassen und ganz oben ein Dachgarten entstehen. Der Strombezug soll so weit wie möglich über eine eigene PV-Anlage erfolgen.

"Campus Plus"-Konzept wird umgesetzt

Bei der Dachgleiche hob Bildungsstadtrat Christoph Wiederkehr (Neos) die klimafreundliche Bauweisen hervor: "Beide Bildungseinrichtungen werden nicht nur durch modernste Ausstattung und innovative Konzepte hervorstechen. Sie werden auch durch ihre klimaschützende Bauweise dazu beitragen, dass die Stadt das selbst gesetzte Ziel, bis 2040 klimaneutral zu sein, erreichen kann.“

Beide Projekte werden nach dem Modell "Campus plus" umgesetzt: Durch die gemeinsame Nutzung aller Räume sollen Kinder unterschiedlicher Altersklassen den Tag gemeinsam verbringen. Die Standorte sollen zusätzlich Platz für rund 1.500 Wohnungen, Büro- und Gewerbeflächen bieten. "Beide Einrichtungen bringen mit ihrem Angebot wichtige Infrastruktur für die Bewohner – vom Kindergarten bis zur Ganztagsschule", bekräftigte Wohnbaustadträtin Kathrin Gaal (SPÖ).

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