Wirtschaft

Nun auch scharfe Corona-Kontrollen in den Geschäften

Es ist fix! Österreich muss sich nach dem Corona-Gipfel der Bundesregierung auf neue Maßnahmen einstellen – auch in den Geschäften wird verschärft.

Andre Wilding
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Im Handel kommen jetzt scharfe Corona-Kontrollen.
Im Handel kommen jetzt scharfe Corona-Kontrollen.
Frank Hoermann / dpa Picture Alliance / picturedesk.com (Symbolbild)

Die Bundesregierung hat sich am Donnerstag mit den neun Landeshauptleuten virtuell zusammengesetzt und über die aktuelle Corona-Lage beraten. Neben Maßnahmen zur Eindämmung der Omikron-Variante ist es dabei auch um den Schutz kritischer Infrastruktur gegangen.

Und nach dem Omikron-Gipfel der Regierung steht nun fest: die Maßnahmen in Österreich werden angesichts der stark steigenden Zahlen wieder verschärft. Einen Lockdown wird es zwar nicht geben, allerdings kommen drei hammerharte Regeln auf die Bevölkerung zu. Mehr dazu hier >>>

2G-Kontrolle an Kassa

Die Regierung verschärft damit den Kontrolldruck massiv – und zwar auch im Handel! Zutritt in Geschäfte haben nach wie vor nur Geimpfte und Genesene, allerdings wird der 2G-Status in den Shops (Supermärkte ausgenommen) nun strenger überprüft. Kontrollen wird es künftig beim Eingang bzw. an den Kassen geben.

Personen, die keinen 2G-Nachweis vorzeigen können, dürfen den Shop nicht betreten und auch keine Produkte kaufen. Für Geschäfte des täglichen Bedarfs gilt aber eine Ausnahme! Geschäfte wie Apotheken und der Lebensmittelhandel bzw. Supermärkte sind von den verschärften Corona-Regeln nicht betroffen.

Salzburg als Vorreiter

Ganz neu ist diese scharfe Maßnahme übrigens nicht! Denn im Bundesland Salzburg gibt es diese Regelung bereits seit dem 3. Jänner. Hier müssen Dienstleister und Händler schon seit Anfang 2022 ihre Kunden kontrollieren, ob diese geimpft oder genesen sind. Zudem werde nun auch die Polizei zu verstärkten Kontrollen angewiesen.

Unternehmen bzw. Geschäfte, welche die 2G-Kontrollen nicht durchführen, drohen empfindliche Geldstrafen – bis zu 3.600 Euro Geldstrafe oder bis zu vier Monate Haft!

Für Handel "in Ordnung"

Und was hält der Handel von den verschärften Kontrollen? "Es ist für uns in Ordnung, solange auch an der Kasse (beim Checkout) kontrolliert werden kann. Da ist/war mir die Machbarkeit in der Praxis wichtig", sagt Handelsverband-Geschäftsführer Rainer Will.

Außerdem sei diese Maßnahme für die Branche besser, als ein weiterer Lockdown.

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