Coronavirus

Neue Corona-Welle – erster Omikron-Patient gestorben

In Großbritannien ist ein Patient, der mit der Omikron-Variante infiziert war, gestorben. Das bestätigte Premierminister Boris Johnson am Montag.

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In Großbritannien wurde der erste Todesfall eines Omikron-Patienten vermeldet.
In Großbritannien wurde der erste Todesfall eines Omikron-Patienten vermeldet.
HOLLIE ADAMS / AFP / picturedesk.com

Die Corona-Infektionen steigen in Großbritannien sprunghaft an. "Angesichts des raschen Anstiegs der Omikron-Fälle" hat das Land am Sonntag die Covid-Warnstufe von Stufe 3 auf Stufe 4 angehoben. "Erste Anzeichen zeigen, dass sich Omikron viel schneller ausbreitet als Delta und dass der Impfschutz gegen symptomatische Erkrankungen durch Omikron verringert ist", heißt es in einer Mitteilung der britischen Covid-Taskforce.

Geimpfte müssen nach Corona-Kontakt täglich testen

Ab Dienstag werden in England die Regelungen für obligatorische Tests verschärft, wie das Gesundheitsministerium in London mitteilte. Vollständig geimpfte Menschen, die Kontakt zu einem positiv auf das Coronavirus Getesteten hatten, müssen sieben Tage lang täglich einen Schnelltest machen. Auffrischungsimpfungen werden auf Bürger ab dem Alter von 30 Jahren ausgeweitet.

Gesundheitsminister Sajid Javid sagte, es sei zu erwarten, dass Omikron bis Mitte Dezember die dominierende Form des Coronavirus im Land sein werde.

Mehrere Omikron-Infizierte im Spital

Mittlerweile werden auch Omikron-Patienten in den Krankenhäusern behandelt. In Großbritannien hat die Omikron-Variante auch schon ein erstes Todesopfer gefordert. "Omikron sorgt für Krankenhauseinlieferungen, und traurigerweise gibt es mindestens einen bestätigten Todesfall mit Omikron", sagte der britische Premierminister Boris Johnson am Montag in London beim Besuch eines Impfzentrums.

Man könne sich also nicht auf die Hoffnung verlassen, dass Omikron nur für milde Verläufe sorge, sondern müsse anerkennen, wie schnell sich die Mutante verbreite. Johnson warb dafür, schnellstens Angebote für Booster-Impfungen in Anspruch zu nehmen.

Johnson: "Omikron-Flutwelle kommt auf uns zu"

Wegen der Ausbreitung der neuen Omikron-Variante des Coronavirus will die britische Regierung die Auffrischungsimpfungen massiv vorantreiben. Bis Ende Dezember solle jeder Brite ab 18 Jahren ein Angebot für eine Booster-Impfung erhalten, kündigte Premierminister Boris Johnson an. Die Fälle, in denen die hoch ansteckende Variante des Coronavirus nachgewiesen wird, würden sich alle zwei bis drei Tage verdoppeln. "Eine Omikron-Flutwelle kommt auf uns zu", warnte er.

Um in dieser Schnelle zu impfen, soll es Pop-up-Impfstationen geben, in Impfzentren und Kliniken soll sieben Tage die Woche geimpft werden. Den Impfschutz der Briten aufzufrischen, sei eine "nationale Mission", sagte Johnson. Bisher war geplant gewesen, dass bis Ende Januar alle ab 18 eine Auffrischungsimpfung angeboten bekommen.

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