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Neue Details zur peinlichen Transfer-Panne von Chelsea

Chelsea kommt nicht aus den Schlagzeilen. Die Londoner vergeigten am Deadline Day die Leihe von Hakim Ziyech. Neue Details wurden bekannt. 

Heute Redaktion
Hakim Ziyech kann nun doch nicht zu Paris St.-Germain wechseln.
Hakim Ziyech kann nun doch nicht zu Paris St.-Germain wechseln.
Imago

Der marokkanische Teamspieler sollte am letzten Tag des offenen Transferfensters von den "Blues" an Paris St.-Germain verliehen werden. Ziyech reiste deshalb früh am Tag bereits in die französische Hauptstadt, beide Seiten waren sich eigentlich einig, es wurde nur noch um eine etwaige Kaufoption gefeilscht.

Der Deal platzte letztendlich allerdings, weil PSG die nötigen Dokumente zu spät beim französischen Ligaverband registrierte. Zunächst wurde berichtet, dass Chelsea dreimal fehlerhafte Dokumente übermittelte, so Ziyechs Wechsel nicht rechtzeitig gemeldet werden konnte.

Neue Details

"The Athletic" enthüllte nun neue Details zur peinlichen Transfer-Panne. Demnach hätten sich die "Blues" stundenlang nicht bei Paris gemeldet. Um die Verhandlungen zu beschleunigen, sei der 29-jährige Marokkaner bereit gewesen, finanzielle Zugeständnisse zu machen, versuchte schließlich auch, Chelsea-Eigentümer Todd Boehly persönlich zu erreichen – allerdings vergebens. Eine mögliche Erklärung dafür: Die Londoner verhandelten zeitgleich in Lissabon über den 121 Millionen Euro schweren Wechsel von Enzo Fernandez, der argentinische Weltmeister wurde schließlich von Benfica Lissabon unter Vertrag genommen. 

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    Im Winter ging es im Transferfenster gehörig rund. Hier gibt's den großen Überblick in der Diashow:
    Im Winter ging es im Transferfenster gehörig rund. Hier gibt's den großen Überblick in der Diashow:
    imago

    Für Ziyech war demnach offenbar keine Zeit mehr. Scheinbar auch für die Betreuung des eigenen Spielers. Ziyech habe sich in Paris selbst um eine Unterkunft kümmern müssen, sei quasi "gestrandet", hieß es in dem Bericht. "Leider kam der Wechsel nicht zustande, aber das ist der Transfermarkt. Es sind Zufälle, das muss man akzeptieren. Aber ich möchte klarstellen, dass nach allem, was ich gesehen habe, die Verantwortung nicht bei PSG liegt", so Coach Christophe Galtier. 

    Chelsea sieht das anders, erklärte, die Dokumente zweimal übermittelt zu haben, beim ersten Mal sei ein technischer Fehler aufgetreten. Ziyech hilft dies aber nicht weiter. Der Marokkaner muss nun bei den Londonern bleiben.